Es spricht grundsätzlich für die gute Scoutingarbeit der Wolfurter, dass sie immer wieder starke Ausländer verpflichten können und diese das Niveau für höhere Ligen mitbringen. Die Hofsteiger sind auf den Radar der ausländischen Konkurrenz gekommen und müssen sich nun zum dritten Mal die Frage stellen, warum ein Leistungsträger nach Frankreich abspringt. Nach den Spaniern Iker Bosch und Jaume Bartés ist der Argentinier Renzo Comandone der Nächste.

NLB für Comandone kein Thema

Dass die NLB für den ambitionierten Mendocino kein Thema sein kann, dürfte allen Beteiligten klar gewesen sein. Mit 19 Toren in 15 Spielen war Comandone in der Qualifikation der NLA der Wolfurter Topskorer und fehlte seiner Mannschaft im Endspurt des Abstiegskampfs verletzt. Ein Ausfall, welcher im Angriff der Vorarlberger nicht kompensiert werden konnte.

Jetzt ist klar, dass es für den Angreifer in der höchsten französischen Liga beim SPRS Ploufragan weitergeht. Er ist dort einer von fünf Zuzügen, wobei sein argentinischer Landsmann Sergio Burgoa neuer Chef an der Bande sein wird. Dazu kommen der Chilene Benjamin Puentes, der 23-jährige Spanier Marc Carrasco und mit Julien Boulau auch ein junger Franzose.