Der FC Porto hat den Elite Cup 2022 gewonnen. Ein viel diskutiertes Finale endete in einem 4:1-Sieg gegen den SL Benfica - und einer Nachgeschichte.
06.09.2022
FC Porto - SL Benfica 4:1
Am Ende stehen sich der FC Porto und der SL Benfica nach einer intensiven Woche mit Viertelfinals und Halbfinals wieder gegenüber. Schon die letzten zwei Titelentscheidungen mussten zwischen den Dragões und den Águilas fallen - und immer mit dem besseren Ende für Porto. Auch diesmal.
An der Geschichte will SLB-Trainer Nuno Resende etwas ändern und nominiert die Neuzugänge Nil Roca und Roberto Di Benedetto in die Startformation. Mächtig Dampf wird entwickelt, doch Porto-Keeper Xavi Malián ist immer Endstation. Malián spielt während der ganzen Woche gross auf und wird im Anschluss als MVP des Turniers ausgezeichnet. Es ist Gonçalo Alves, welcher Porto per Penalty in Führung schiesst (6.). Ezequiel Mena legt nach zum 2:0 (15.), wobei die entscheidende Situation wenig später geschieht. Zuerst verkürzt Roca für Benfica (15.), dann kann Carlos Nicolia zum Penalty antreten. Er scheitert im ersten Anlauf, doch die Schiedsrichter konsultieren das Video und lassen wegen einer zu frühen Bewegung von Malián wiederholen. Da trifft der Argentinier, aber wieder kommt der Videobeweis ins Spiel. Lange Zeit verstreicht, dann annullieren die Schiedsrichter den Treffer, weil Gonçalo Pinto hinten zu früh gestartet sein soll. Geschockt, kassiert Benfica nach Wiederbeginn durch Mena gleich das dritte Gegentor.
Viel tut sich im Anschluss nicht mehr, das Spiel plätschert gerade in der zweiten Halbzeit vor sich hin. Nur der Videobeweis ist ein ständiges Thema, kassiert doch Edu Lamas nach einer Konsultation noch Blau. So schreibt Benfica nach der Niederlage: "Wir gratulieren dem FC Porto, hoffen aber, dass zukünftig der Sport gewinnen wird."
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