Natürlich, und das gilt es festzuhalten, ist es schön, dass eine kleine Rollhockeynation wie Ägypten noch an die World Skate Games reisen kann. Schliesslich sind die Kosten immens und das Geld muss zuerst gefunden werden. Nur müssten für alle Nationen die gleichen Regeln gelten. Haben doch England, Holland oder Belgien unter anderen aus Kostengründen abgesagt, weil sie bis am 31. August das Geld nicht beisammen hatten. Ägypten dagegen wird fast zwei Monate später dann ins Turnier genommen. 

World Skate ist organisatorisch lächerlich

Die Integration von Ägypten ins Challenger's Championship sorgt für einen komplett neuen Spielplan auf dieser Stufe. Doch auch in den anderen Stärkeklassen der Männern, der Frauen und sogar bei der U19 kommt es zu Anpassungen. Zwei Tage vor Turnierbeginn! World Skate propagandiert sich gerne als "allwissend", doch mit solchen Aktionen werden die Tagesabläufe der Teams, die geplanten Transporte, die TV-Sendeplätze - fast alles über den Haufen geworfen. Der Rattenschwanz ist lang.

Bereits am 26. Oktober sorgte World Skate mit der Information für Aufruhr, dass die Spielerpässe der U19 am 28. Oktober in einem Zeitslot pro Nation kontrolliert werden. Das offizielle Training ist aber erst am Folgetag. Die Konsequenz dieser Kurzfristigkeit: nicht alle Nationen sind am 28. Oktober schon in San Juan! Die Schweiz hat glücklicherweise reagieren und die Anreise um einige Stunden vorverlegen können.

Fakt aber ist: mit einer solchen Organisation wird World Skate den Rollsport nie vorwärts bringen.

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