Superstars sind sie alle schon. Sie spielen in Portugal bei Benfica, Sporting, Porto, Oliveirense oder Barcelos. Jetzt sind sie erstmals gross ins Rampenlicht getreten im Trikot der Nationalmannschaft: die neue Generation Argentiniens. Nationaltrainer José Luis Paez hat es clever gemacht und ihnen mit Lucas Ordóñez einen Bomber und Reinaldo Garcia einen Spielmacher mit ganz viel Erfahrung an die Seite gestellt, im Tor ist Valentin Grimalt die Stütze von Conti Acevedo. Und was abgeliefert wird, ist weltmeisterlich. 

Portugal vermisst Alves schmerzlich

Ab Beginn ist Argentinien die bessere Mannschaft. Die Angriffe von Ezequiel Mena, Danilo Rampulla und Facu Bridge sind wie Messerstiche. Die Portugiesen gehen zwar durch Hélder Nunes in Führung (7.), doch mit Gonçalo Alves ist fürs Endspiel einer der gefährlichsten Spieler des Turniers ausgefallen. Bridge (10.) und Rampulla (13.) drehen das Spiel noch vor der Pause.

Im zweiten Abschnitt treffen die Südamerikaner sofort wieder, diesmal durch Ordóñez (27.). Ab da ist Portugal permanent in Schieflage und rennt vergeblich dem Rückstand nach. Die Argentinier spielen ihre Angriffe lange, lassen bei Ballbesitz die Uhr laufen und schlagen dann bei Platz eiskalt zu. Nunes verkürzt zwar nochmals (32.), doch zwei weitere Minuten später spielt Gonzalo Romero einen magistral Pass auf Facu Navarro zum 4:2. Als am Schluss noch Lucas Martinez und Ordóñez entwischen (44.), ist Titelverteidiger Portugal entthront und hat Argentinien die Neuauflage des WM-Finals in weltmeisterlicher Manier gewonnen.

Argentinien - Portugal 5:2 (2:1)

SR: Sánchez, David.

Tore: 7. Nunes 0:1, 10. Bridge 1:1, 13. Rampulla 2:1, 27. Ordoñez 3:1, 31. Nunes 3:2, 33. Navarro 4:2, 44. Ordoñez 5:2. 

ARGENTINIEN: Acevedo, Grimalt; Romero, Ordóñez (2), García, Martínez, Bridge (1), Navarro (1), Rampulla (1), Mena. 

PORTUGAL: Girão, Edo; Costa, Rodrigues, Santos, Cardoso, Souto, Pinto, Alves, Nunes (2). 

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Foto: Gordon Morrison.