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"Auftrag erfüllt" - Nik Fichtner ist der Architekt des neuen HSV

In den letzten fünf Jahren hat Nik Fichtner beim HSV Krefeld wohl fast alles gemacht. Er ist der Architekt in Bezug auf die neue 1. Mannschaft, aber auch die Struktur darunter.

15.08.2023

 

Der Abstieg des HSV Krefeld aus der 1. Bundesliga in der Saison 2017/18 zusammen mit der Beendigung des Engagements von Alfredo Meier als Trainer hat Scherben hinterlassen: kein Trainer mehr, kein Seniorenkader mehr. "Zum damaligen Zeitpunkt war ich noch in Düsseldorf und wollte aber helfen, da meines Erachtens die Seniorenteams wesentlich sind, um Kids und Eltern an den Verein zu binden und eine Perspektive bieten zu können", erklärt Nik Fichtner. Gesagt getan. "Ich habe alle Spielfähigen aus meinem Krefelder Freundeskreis zusammengetrommelt und die wenigen verbliebenen Spieler überzeugt, dass wir eine Pflicht gegenüber dem Verein und den Kindern haben." Fichtner geht als Vorbild voran und übernimmt die Rolle des Spielertrainers.

 

Quabeck und Hilbertz sind die wichtigen Dominosteine

In der Folge spielt der HSV Krefeld in der 2. Bundesliga immer eine sehr gute Rolle und hat Spieler aus dem eigenen Nachwuchs integrieren können. Gleichzeitig haben einige aus beruflichen oder privaten Gründen oder lukrativerer Perspektiven den Verein auch verlassen. "In meiner vierten Saison war mir klar, dass ich jetzt mit mehr Entschlossenheit an der Sache Aufstieg und Konkurrenzfähigkeit arbeiten muss", meint Fichtner. "Ich habe Daniel Quabeck von der RESG Walsum überzeugen können und die Verhandlungen mit Fynn Hilbertz aufgenommen." Auf die Saison 2021/22 ist Daniel Quabeck dann zum HSV gewechselt und hat Fichtner im Traineramt unterstützt, ein Jahr später hat auch Hilbertz zugesagt.

 

Zweite Mannschaft als wichtiger Unterbau

Das Projekt HSV hat aber noch eine zweite Komponente. Fichtner ist überzeugt, dass er zwingend eine zweite Mannschaft als Unterbau benötigt. "Der Sprung von der Jugend in die 1. Bundesliga wäre zu gross", meint er. Entsprechend zögert er nicht, als der kolumbianische Torhüter Alex Leon Amaya auf der Suche nach einem Verein ist. "Natürlich, es ist Luxus mit einem Kader von vier Torhütern und elf Spielern zu spielen", weiss er auch. Doch für den langfristigen Plan absolut notwendig. Auf die Saison 2023/24 "haben wir alles in die Waagschale geworfen", mit sechs Neuzugängen und einer zweiten Mannschaft für die Regionalliga West ist alles aufgegangen.

 

"Auftrag erfüllt"

Fichtner wird sich in der kommenden Saison dank der Verpflichtung von Tobias Wahlen als Trainer auf seine Spielerrolle konzentrieren können. "Ich bin etwas erschöpft nach dem Kraftakt, aber ich behaupte den Auftrag erfüllt zu haben. Wir sind aufgestiegen, haben ein konkurrenzfähiges Team beisammen und der HSV ist gesundet." Tatsächlich darf Fichtner stolz aufs Erreichte sein, 46 Siege aus 57 Ligaspielen lassen sich durchaus sehen.

 

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