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Christoph Rindfleisch: "Ich könnte mir maximal ein Bier darauf gönnen"

Der deutsche Nationalspieler Christoph Rindfleisch hat am Sonntag im Live-Talk auf rollhockey.de über die aktuelle Situation rund um Covid-19 und über seine sportliche Situation in der Bundesliga und dem Nationalteam gesprochen.

20.04.2020

Wie für jeden Sportler ist auch für ihn trainieren momentan schwierig. Für sein Team, den SK Germania Herringen, ist der Unterbruch besonders bitter, da sie weiterhin intakte Chancen auf das Double gehabt hätten. "Ich glaube momentan nicht so recht daran, dass wir noch weiterspielen", sagt er angesprochen auf den Unterbruch der Meisterschaft. Auch wenn der SKG als Hauptrundensieger feststeht, könnte er sich nur bedingt freuen, wenn sie bei einem Abbruch zum Meister erklärt werden würden. "Ich könnte mir ein Bier darauf gönnen, mehr aber auch nicht." Allerdings spricht er sich dafür aus, dass man die momentane Situation als Grundlage für die Teilnahme am europäischen Wettbewerb der nächsten Saison nimmt.

 

Rindfleisch zur Dominanz von Herringen in der Bundesliga

Mit der bisherigen Leistung in der Meisterschaft zeigt er sich sehr zufrieden. In 14 Spielen hat Herringen erst einmal verloren und steht souverän an der Tabellenspitze. Die Dominanz führt er auf den guten Kader und die hohe Trainingsqualität zurück. "Manchmal ist der Trainingseifer vielleicht gar etwas zu hoch." Der SK Germania Herringen wurde in den zwei vergangenen Saisons Deutscher Meister und hätte beste Chancen zum dritten Titel in Serie den Titel zu holen. Rindfleisch ist dabei ein Eckpfeiler des Teams geworden. Er bekommt sehr viel Vertrauen und Einsatzzeit. Mit 42 Toren in 14 Spielen steht er an der Spitze der ligaweiten Torschützenliste. "Wir haben sehr viele Spieler, die Treffer erzielen können, aber es ist auch meine Rolle Tore zu schiessen, in die ich sehr gerne reingeschlüpft bin."

Rindfleisch sieht sich auch in den kommenden Jahren in Herringen und "will noch einige Jahre erfolgreich sein." Eine Rückkehr zum RHC Recklinghausen schliesst er nicht aus. Sein Traum ist es mit seinem Heimatverein irgendwann international zu spielen. Momentan will er im Europapokal aber mit Herringen die grossen Teams ärgern. Sie schaffen es immer mal wieder die grossen Mannschaften zu bedrängen, aber vor allem auswärts müssen sie noch zulegen. "Zuhause standen wir gegen Benfica Lissabon vor einer Sensation. Momentan sieht es aber leider nur in den Heimspielen so aus. Gerade auswärts müssen wir anders auftreten, um international noch anerkannter zu werden."

 

Rindfleisch zu seiner Karriere in der Nationalmannschaft

Für Rindfleisch ist der Wechsel 2018 von seinem Heimatverein Recklinghausen nach Herringen eine Entscheidung für internationale Spiele und die Nationalmannschaft gewesen. Als Leistungsträger sei der Entscheid schwergefallen, aber so habe er die Chance bekommen, sich bei einem absoluten deutschen Topverein noch mehr ins Rampenlicht zu spielen. Allerdings kam er bereits 2017 unverhofft zum WM-Aufgebot im chinesischen Nanjing: "Ich wusste beim Probetraining gar nicht was los ist." Die Weltmeisterschaft sei für ihn eine Riesensache gewesen, gerade auch weil es in China war. "Damit hätte ich nie gerechnet, dass ich tatsächlich nach China fliegen kann. Der Moment als ich erfuhr, dass ich mitfliegen kann, war einer der bisher glücklichsten Momente meines Lebens. Leider konnten wir nicht die erhofften Resultate erzielen."

Weiter ist es für Rindfleisch bei den World Roller Games in Barcelona vor einem Jahr gegangen. "Da sind wir etwas hinter den eigenen Erwartungen zurückgeblieben - vor allem im Spiel gegen die Schweiz. Sportlich war es enttäuschend, aber ich habe mich natürlich gefreut, dass ich dabei sein durfte." Argentinien im nächsten Jahr sei natürlich sein grosses Ziel: "Da wollen wir alle hin!"

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