Der RSC Cronenberg gewinnt in Remscheid den Pokal 2023 und holt sich jenen Titel, der im Vorjahr knapp gegen den SC Bison Calenberg verpasst wurde.
21.03.2023
Momentan ist der RSC Cronenberg nicht nur Meister, sondern neu auch Pokalsieger und damit die klare Nummer 1 im deutschen Damen-Rollhockey. Mit einem kleinen Polster dank des 3:2-Sieges vom Samstag sind die Dörper Cats einen Tag später am Hackenberg angetreten und haben durch Marie Tacke den besseren Start erwischt (4.). Das setzt Remscheid früh unter Druck. Die IGR-Konter sind entsprechend gefährlich, doch meist bringt die RSC-Abwehr noch eine Schlägerspitze vor die Abschlüsse des Heimteams rein. Bitter zu diesem Zeitpunkt für Blau-Weiss, dass mit Annika Zech eine Leistungsträgerin schon früh ausfällt und damit die Schlagkraft weiter schmälert. Maren Wichardt stellt auf 0:2 (16.), postwendend gelingt Anna Behrendt per Penalty aber der Ausgleich (16.). Doch die Überlegenheit des Meisters ist deutlich und so schrauben Wichardt (20.) und Lea Seidler (25.) das Resultat bis zur Pause auf 1:4 hoch.
Behrendt verschiesst den zweiten Penalty
Die Hypothek für die IGR Remscheid ist zu diesem Zeitpunkt auf vier Tore Rückstand angewachsen. Ein schwieriges Unterfangen für die letzten 25 Minuten, wobei Celina Söhngen etwas Hoffnung zurückbringt (27.). Behrendt hat per Penalty gar die Chance noch weiter zu verkürzen, doch diesmal scheitert sie mit ihrem Versuch an Lara Immer. In der Folge zieht Cronenberg sein Ding durch und lässt nichts mehr anbrennen.
Es war wieder unser altes Problem, dass wir die Chancen nicht genutzt haben“, konstatierte IGR-Trainer Thomas Beck auf rga.de. Für den RSC Cronenberg dagegen ist es der erste Pokalsieg seit 2011, womit die lange Durststrecke in diesem Wettbewerb beendet ist.
IGR Remscheid - RSC Cronenberg 2:4 (1:4)
Halle Hackenberg. - SR: Lars Niestroy, Spohrer.
Tore: 4. Tacke 0:1, 16. Wichardt 0:2, 16. Behrendt 1:2, 20. Wichardt 1:3, 25. Seidler 1:4, 27. Söhngen 2:4.
IGR REMSCHEID: Pillenkamp, Emmert; Behrendt (1), Giersch, Sousa, Matuschek, Zech, Söhngen (1), Steinmetz, Weigert.
RSC CRONENBERG: Immer, Gouder de Beauregard; Seidler (1), Lütters, Dicke, Wichardt (2), Tacke (1), Trimborn, Necke.
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Foto: Michael Simon, michael-simon.de
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