Bereits hat der Schweizerische Rollhockeyverband sich für eine Anpassung des Rhythmus à la Fussball entschieden (siehe Artikel vom 11. April 2020) und international sprechen sich auch diverse prominente Namen aus Südeuropa für eine Entlastung aus (siehe Artikel vom 12. April 2020).

Auch der Österreichische Rollsport und Inline-Skate Verband (ÖRSV) hat eine Meinung. Thomas Haller, Verantwortlicher für die Nationalteams:

"Grundsätzlich ist es so, dass für uns als kleine Rollhockeynation eine Beschickung zu einer Großveranstaltung (EM oder WM) immer ein Kraftakt darstellt sowohl in finanzieller, organisatorischer wie auch sportlicher Hinsicht. Früher, als wir noch bei Weltmeisterschaften in der B-Gruppe spielten, fanden die Europameisterschaften immer im selben Jahr statt. Daher konnten wir oft bei der EM nicht teilnehmen und konzentrierten uns auf die B-WM, weil zwei Großveranstaltungen für ein Team in einem Jahr zu viel sind. Wir kennen die Auswirkungen auf unser Budget seitens ÖRSV noch nicht bei einer allfälligen Anpassung auf alle vier Jahre, aus sportlicher Sicht würde es aber zu einer Entlastung führen und uns die Möglichkeit bieten, in den Zwischenjahren auch mehr Ressourcen in den Nachwuchs zu investieren."