Kaum versucht man kleine Schritte aufeinander zu zu machen, so rufen die Südeuropäer den nächsten Alleingang aus und kündigen die Copa Iberia ab 2023 an.
20.07.2022
Es dürfte in den Ohren der UERH-Nationen nachhallen: C o p a I b e r i a. Schon das Wort alleine schliesst alle anderen Nationen per Definition aus. Um diesen Titel sollen ab 2023 die Meister aus Spanien und Portugal spielen, das Los entscheidet über das erste Gastgeberland. Danach soll abgewechselt werden. Dass dieser Wettbewerb für die Herren und Damen überhaupt entsteht, ist ein Verschulden der Spanier, welche ihn an ihrer Generalversammlung angenommen und damit ins Leben gerufen haben.
Die Idee einer Copa Iberia ist nicht neu. Zwischen 1999 und 2001 sind drei Austragungen dieses Wettbewerbes durchgeführt worden. Jedes Mal siegte der FC Barcelona, welcher zweimal den FC Porto und einmal den OC Barcelos besiegte.
Politik ohne Ende
Dass dieser Wettbewerb auch gute Chancen bezüglich einer offiziellen Aufnahme durch World Skate hat, liegt auf der Hand. Es sind politische Machenschaften direkt verknüpft mit einem Namen: Carmelo Paniagua. Er ist spanischer Verbandspräsident und gleichzeitig, was normalerweise in einer normalen Welt unmöglich ist, auch Verantwortlicher Rollhockey bei World Skate. Er kann sich selbst also grünes Licht geben.
Wie reagieren Italien, Frankreich und die UERH-Nationen?
Der Ausschluss aller anderer Nationen Europas dürfte vor allem in Italien und Frankreich für rote Köpfe sorgen. Während sich die UERH-Nationen dessen mittlerweile gewohnt sind und wenig überraschend über ähnliche Klub-Wettbewerbe unter sich nachdenken dürften, müssen sich Italien und Frankreich übergangen fühlen. Ein Anschluss an die UERH wäre für die beiden lateinischen Länder auf jeden Fall ein Mehrwert bezüglich sportlichem Wert, Gleichberechtigung und politischer Stärke.
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