Heute ist beim Kongress - oder der "Show" - von World Skate in Rom Sabatino Aracu als Präsident wiedergewählt worden. Luís Sénica ist neuer Präsident von World Skate Europe.
27.11.2021
Mit viel Pomp, mit viel Glamour ist am olympischen Sitz Italiens in Rom angerichtet worden für einen Kongress, der mehr eine Show der Selbstdarstellung einiger weniger Leute gewesen ist. Fast eine Stunde später als vorgesehen beginnt, was als Sitzungsmarathon ohne grossen Inhalt zusammengefasst werden kann. Gegen 16 Uhr sind alle Entscheide durch, das Sitzleder ist es auch.
Per Videobotschaft hat IOC-Präsident Thomas Bach teilgenommen, danach haben italienische Vertreter gesprochen und in der Folge ist Sabatino Aracu zum mehr als eine Stunde dauernden Monolog mit unzähligen (leeren?) Versprechen angetreten. Um 12:30 Uhr wird er wiedergewählt - und es wiederholt sich in der Folge die Geschichte mit jedem Kandidaten auf Kontinentalstufe. Dort ist der Portugiese Luís Sénica der neue starke Mann Europas.
"Gemeinsam"
Die nüchternen Fakten betrachtend, so sind den Delegierten keine Zahlen zu den Finanzen präsentiert worden und war es niemandem möglich, eine Frage zu stellen oder das Wort zu ergreifen. Unzählige Funktionäre sind für teures Geld aus dem Rollsport aus der ganzen Welt nach Rom eingeflogen worden, um als Statisten zu agieren. Cleverer jene, die aus ihrer Heimat digital anwesend und ihre Stimme abgegeben haben.
Klar ist auch, dass die vielen Versprechen nicht umgesetzt werden können. Etwas sticht in der Rede von Präsident Aracu aber heraus: "Gemeinsam mit den Nationalverbänden", diese Aussage wiederholt sich. Der Leser respektive alle Vertreter und Anhänger ihrer Sportart dürfen gespannt sein, wie und ob das in Zukunft umgesetzt werden wird. Weil es wäre eine Trendwende, da bis jetzt Diktatur und nicht Demokratie den Rollsport auf Stufe Welt und Europa dominieren.
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