Der Schweizer Meister aus Diessbach hat sich per Reisecar unterwegs in Richtung Forte dei Marmi in der Toskana gemacht, heute Abend wartet um 21 Uhr bereits der erste Ernstkampf. Das portugiesische Spitzenteam UD Oliveirense ist der erste Gegner in diesem Qualiturnier - ein altbekannter Gegner. Schon im Vorjahr sind die Portugiesen im Seeland zu Gast gewesen mit ihren Stars wie Marc Torra oder dem argentinischen Weltmeister Lucas Martinez. Mit 5:1 hatte sich Oliveirense damals durchgesetzt. Die weiteren Gegner sind am Samstag das italienische Topteam und Gastgeber Forte dei Marmi, am Sonntag noch Thunerstern-Bezwinger Igualada aus Spanien. 

Für die Diessbacher ist dieses Wochenende der Ausbruch aus dem Liga-Alltag, welcher für den Doublesieger durchaus besser hätte beginnen können. Es gab zuletzt Niederlagen, wobei sich der personelle Umbruch im Team durchaus bemerkbar gemacht hat. Im Tor müssen Josua Klöti und Manuel Silva die hinterlassene Lücke von Carlos Silva füllen, auf dem Spielfeld rücken die eigenen Talente noch stärker in die Verantwortung. 

Herringen schont Schulz

Keinen Umbruch, aber auch personelle Veränderungen hat es beim SK Germania Herringen gegeben. Der Deutsche Meister hat im Sommer seinen Torjäger Christoph Rindfleisch an Recklinghausen verloren, dazu ist Kevin Karschau nicht dabei und Robin Schulz wird nach seinem Comeback in der Bundesliga noch geschont. "Er hätte erst am Samstag anreisen können“, so Vorsitzender Michael Brandt auf wa.de. „Zudem hat Robin nach dem Spiel in Walsum schon die Belastung gespürt. Daher ist uns das Risiko zu gross. Die Saison in der Bundesliga ist noch lang."

Die Germanen tragen ihre drei Spiele im portugiesischen Tomar aus und treffen nebst dem Gastgeber auf den AD Valongo, der nach seiner herausragenden letzten Saison fast den ganzen Kader hat umbauen müssen. Dritter Gegner ist der CE Noia, der kürzlich in der spanischen OK Liga dem FC Barcelona ein 2:2 abgetrotzt und Reus Deportiu besiegt hat.

Rang 2 eine Utopie

Um sich für die finale Phase der Champions League zu qualifizieren, braucht es an diesem Wochenende für beide Mannschaften in ihrer Gruppe mindestens Rang 2. Das ist aufgrund der aktuellen Form, des zur Verfügung stehenden Personals und der Konkurrenz eher eine Utopie. Realistischer ist, dass es später eine Stufe weiter unten im WSE Cup weitergehen wird.

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Foto: Lebkuchenhaus Productions.