"Endlich angekommen", schreibt Deutschland auf rollhockey.de. Tatsächlich liefert das Team von Tobias Wahlen und Christopher Nusch das bislang wohl beste Spiel des Turniers ab. Natürlich, gegen Spanien ist überhaupt kein Druck da und die Ausgangslage entsprechend einfach. Zwar schlägt es schnell durch Martí Casas hinter Fynn Hilbertz ein (3.), aber dann steht die Abwehr mehrheitlich sicher. Die Spanier geben klar den Takt an, aber mehr als die Tore von César Carballeira (13.) und Sergi Aragonès (16.) springen für den Gastgeber bis zur Pause nicht raus. Deutschland probiert mit einzelnen Vorstössen Nadelstiche zu setzen und Sebastian Rath hat die wohl beste Möglichkeit auf einen Treffer.

Geisler hält stark

Zur Pause wechselt Deutschland den Torwart - und Leon Geisler erweist sich als starker Rückhalt. Einzig beim Penalty von Aragonès bleibt er chancenlos (33.). Die Spanier rennen permanent an und setzen Deutschland unter Dauerdruck. Geisler hält immer irgendwie, erst in der 46. Minute findet Roc Pujadas nochmals eine Lücke. 

„Ich bin sehr stolz auf diese Mannschaft. Die zuletzt etwas löchrige Abwehr hat heute absolute Stabilität beweisen. BeideTorhüter konnten sich auszeichnen. Wir sind im Turnier angekommen und bereit für die Platzierungsspiele“, meinte Trainer Wahlen danach und macht somit auch klar, dass sich Andorra heute Donnerstag warm anziehen muss.

Spanien - Deutschland 5:0 (3:0)

SR: Wilson, Silva. 

Tore: 3. Casas 1:0, 13. Carballeira 2:0, 16. Aragonés 3:0, 33. Aragonés 4:0, 46. Pujadas 5:0. 

SPANIEN: Carles Grau, Ballart; Carballeira (1), Bargalló, Pujadas (1), Juliá, Roca, Casas (1), Barroso, Aragonés (2). 

DEUTSCHLAND: Fynn Hilbertz (ab 26. Geisler); Köhler, Strieder, Haas, Rath, Heinrichs, Nils Hilbertz, Karschau, Börkei. 

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