Die Vorrunde hat Portugal komplett verpatzt und sie in der Gruppe A auf Rang 4 beendet. Erste Kritik zum Kader von Trainer Rui Neto ist laut geworden. Drei Niederlagen zum Auftakt und trotzdem ist der Gastgeber nicht raus gewesen. Der Modus erlaubt es. 

Starkes Finale Portugals

Im Finale hat Portugal das Spiel gegen ein Frankreich, welches mit seiner Generation endlich den ersten Titel anstrebt, von Beginn weg dominiert und sich mit dem Führungstreffer durch Rafael Bessa dafür auch belohnt. Alvarinho nutzt danach einen direkten Freistoss, um auf 2:0 zur Pause zu stellen. 

In der zweiten Halbzeit packt Gonçalo Alves seine Kaltblütigkeit bei Penaltys mal wieder aus und erzielt das 3:0. Erst jetzt kommt von Frankreich mehr Widerstand. Es holt einen Penalty raus, doch Remi Herman scheitert mit seinem Versuch an Xano Edo im portugiesischen Kasten. Bruno Di Benedetto trifft zwar noch, aber es ist schon zu spät. Der französische Nationaltrainer Nuno Lopes probiert trotzdem alles, nimmt seinen Torhüter für einen fünften Feldspieler raus. Aber da entwischt Bessa und schiesst Portugal mit seinem Treffer ins leere Tor definitiv zum Titel.

Damit hat Portugal "endlich" geschafft, was es seit einigen Jahren vergeblich probierte: den Europameistertitel den Spaniern abzujagen. Wie gross die Erlösung gewesen ist, das ausgerechnet vor Heimpublikum zu schaffen haben die Tränen der Leistungsträger wie Hélder Nunes deutlich gemacht.

Portugal - Frankreich 4:1 (2:0)

Pavilhão Rota dos Moveis - SR: Sánchez, Díaz.

Tore: 15. Bessa 1:0, 19. Morais 2:0, 29. Alves 3:0, 49. Bruno Di Benedetto 3:1, 50. Bessa 4:1.

PORTUGAL: Edo, Bento; Miranda, Bessa (2), Costa, Querido, Rocha, Morais (1), Alves (1), Nunes. Entrenador: Paulo Freitas.

FRANKREICH: Chambel, Savreux; Vankammelbecke, Bruno Di Bendetto (1), Herman, Da Costa, Roberto Di Benedetto, Rouzé, Turluer, Carlo Di Benedetto. Entrenador: Nuno Lopes.

BEMERKUNGEN: azul x1 Portugal.

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