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"Es ist unverzeihlich, dass wir die Copa del Rey verpasst haben"

Juan Copa, Trainer des spanischen Topklubs HC Liceo, spricht klare Worte. Ein exklusives Interview in zwei Teilen.

31.07.2024

 

Deportivo Liceo, das ist einer der ganz grossen Namen im Rollhockey. In der vergangenen Saison haben die Galizier die erste Hälfte der Meisterschaft in der spanischen OK Liga auf Rang 9 beendet und damit die Qualifikation für die Copa del Rey verpasst. Danach ist eine Steigerung erfolgt. Es ist eines der Themen, worüber RH-News mit Trainer Juan Copa in einem exklusiven Gespräch sich unterhalten hat. 

 

Was hast du für Schlüsse aus der letzten Saison gezogen, als ihr euch in der zweiten Hälfe habt merklich steigern können? 

Seit ich hier Trainer bin, haben wir während sieben Jahren sehr konstant vorne mitgespielt und wichtige Titel gewonnen oder zumindest die Finals erreicht. Dieses Jahr war etwas schwieriger. Aber das ist die Folge, wenn du zu spät auf dem Transfermarkt bist und dein Team im letzten Moment zusammenstellst. Das hat man gemekrt, auch wenn das Team eine gute Vorbereitung gemacht und in der Supercopa bis in den Final vorgestossen ist. Doch dann kamen die Verletzungen wie jene von Dava Torres, der für uns sehr wichtig ist, oder von Bruno Saavedra, der nach seiner Rückkehr seine Klasse bewiesen hat. Aber auch in Bezug auf die Resultate war es eine schlechte Saison. Für Liceo ist es unverzeihlich, die Teilnahme an der Copa del Rey verpasst zu haben. Natürlich stimmt es, dass die Meisterschaft sehr ausgeglichen gewesen ist, aber es war ein harter Schlag fürs Team. Wir hätten danach die Saison ganz schlecht beenden können, aber wir haben reagieren können.

 

Was sind die Schlüssel dafür gewesen?

Die Basis von allem ist im Training. Unser Leitspruch in der Garderobe ist, dass du "jedes Training gewinnen" musst. Das heisst, sobald wir endlich wieder mit der kompletten Mannschaft haben trainieren können, haben wir eine fast perfekte zweite Saisonhälfte gezeigt. Wir wollten uns daran orientieren, was wir noch erreichen können und nicht, was wir bereits verspielt hatten. So sind wir bis ins Playoff-Halbfinale gekommen und sind erst gegen Barça gescheitert. Aber wir sind gescheitert, wie es ein Liceo tut und nicht, wie wir es in der ersten Saisonhälfte getan haben. 

 

Liceo ist auf dem Transfermarkt nun sehr aktiv gewesen. Bist du zufrieden oder gibt es sogar noch weitere Zuzüge? 

Ich bin zufrieden, mit dem was wir haben. Wir haben diesmal früh mit der sportlichen Führung begonnen zu arbeiten, um uns gegenüber allen Fussballklubs mit den hohen Budgets behaupten zu können. Es ist grossartige Arbeit mit den Zuzügen von Spielern gemacht worden, die für Liceo spielen wollen. Ich bin der Meinung, dass ein hoher Prozentanteil des Erfolgs einer Saison davon abhängig ist, was du verpflichtest. Jetzt haben wir Spieler, die bereits jetzt liefern können und gleichzeitig noch viel mehr in der Zukunft. Mit diesem Personal streben wir das einzige Ziel an, welches Liceo haben kann: um jeden Titel kämpfen. Die Champions League mit ihrem neuen Format wird sehr hart werden, aber wir werden bereit sein.

 

Im zweiten Teil des Interviews werden wir über die Verpflichtung seines Sohnes Jacobo sprechen, die Erwartungen an die Supercopa im eigenen Stadion Riazor, das Fehlen von Dava Torres im Aufgebot Spaniens für die World Skate Games und Rollhockey als Lebenstil für Juan Copa. 

 

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