Der TuS Düsseldorf-Nord ist das Team der Stunde. Die Unterrather besiegen am Wochenende den RSC Cronenberg nach Penaltyschiessen.
13.03.2023
Düsseldorf jubelt - und auch Cronenberg ist irgendwie ein Gewinner. Angereist mit den "alten Herren" wie Marco Bernadowitz oder Jordi Molet, da die Grippe im Team grassiert und viele Leistungsträger ausgefallen sind, hat man einen Punkt sichern können. Und wie! Beim Stand von 4:2 für Düsseldorf wechselt der RSC den Torwart, Patrick Heise vernagelt in der Folge seinen Kasten und muss sich nur einmal geschlagen geben. Als Niko Morovic seinen Hattrick schnürt, beträgt die Differnez noch immer zwei Tore und so verlässt Heise 40 Sekunden vor Schluss das Feld für einen fünften Feldspieler. Und die Löwen bringen den Ball nicht nur rein, sondern holen sich ihn nach dem Düsseldorfer Anstoss gleich wieder. Heise raus, Molet wieder rein. Der wird angespielt und gleicht tatsächlich zum 5:5 aus!
TuS Nord behält die Nerven
Bis zu dieser verrückten Schlussphase der regulären hat der TuS Nord lange Zeit wie der sichere Sieger ausgesehen. Die Düsseldorfer drehten einen Rückstand sofort in ein 2:1 und liessen sich auch von Morovic's 2:2 nicht aus dem Konzept bringen. Jonas Pink (21.) und Mats Barnekow (22.) gelingt ein weiterer Doppelpack, nach einer halben Stunde hatten die Unterrather gar 5:2 geführt.
In der nötigen Verlängerung fallen keine Tore und so muss die Entscheidung vom Punkt aus fallen. Dort behält der TuS Nord die Oberhand und feiert seinen fünften Sieg in Folge. Damit klettert Düsseldorf in der Tabelle zwar nicht wirklich nach oben, ist aber weiter im Kampf um die Playoffs dabei.
TuS Düsseldorf-Nord - RSC Cronenberg 7:6 n.P. (4:2, 1:3, 0:0, 0:0)
Halle Eckenerstrasse. - SR: Feiteira, Wissenberg.
Tore: 2. Morovic 0:1, 3. Tobias Paczia 1:1, 8. Nick Heinrichs 2:1, 9. Morovic 2:2, 21. Pink 3:2, 22. Mats Barnekow 4:2, 31. Nick Heinrichs 5:2, 42. Morovic 5:3, 50. Adrian Börkei 5:4, 50. Molet 5:5.
TUS DÜSSELDORF-NORD: Brandt, Kutscha; Andreas Paczia, Ben Barnekow, Pink (1), Joshua Heinrichs, Weber, Mats Barnekow (1), Nick Heinrichs (2), Tobias Paczia (1).
RSC CRONENBERG: Geisler (ab 26. Heise); Bernadowitz, Molet (1), Seidler, Morovic (3), Drübert, Adrian Börkei (1), Friese.
BEMERKUNGEN: 1x2 Min. Cronenberg. Cronenberg ohne Mertens, Köhler, Aaron Börkei, Rath und Trimborn.
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