Der Argentinier Matías Pascual erlebt pure Freude seit er aus der medizinischen Abteilung grünes Licht erhalten hat.
10.10.2024
Beharrlichkeit. Nicht aufgeben. Die Hoffnung seiner Kinder, ihn wieder auf dem Platz zu sehen. Vielleicht waren dies die Schlüssel zu Matías Pascuals Rückkehr auf die Plätze der OK Liga. Und er ist in Topform, nicht nur körperlich, sondern auch technisch, was deutlich macht, dass das Talent angeboren ist.
Mit dem Supercopa-Titel im Rücken und mit viel Einsatz hat sich der Spieler aus San Juan, der sich an den World Skate Games 2022 so schlimm verletzte, ein paar Minuten Zeit genommen, um über sein grosses Comeback zu sprechen.
Wie hat sich die triumphale Rückkehr zu Barça angefühlt?
Es sind fast zwei Jahre vergangen, in denen die Verletzung kompliziert wurde, sie wurde länger. Es war sehr hart und schwierig. Jetzt gab es viele Freuden in einer sehr kurzen Zeit. Ich wurde aus der medizinischen Abteilung entlassen, dann kam die Supercopa, bei der man nicht wusste, ob ich spielen kann oder nicht. Es ging alles sehr schnell, ein Produkt der Arbeit, die wir geleistet haben, aber am Ende hat sich alles spektakulär entwickelt und ich geniesse es sehr. Unabhängig davon, ob ich spielen würde oder nicht, habe ich mich darauf vorbereitet, dass ich es im Falle eines Falles auf die bestmögliche Art und Weise tun könnte. Leider hat sich die Situation durch die Verletzung von Xavi Barroso und die Rote Karte von Marc Grau ergeben. Ich war da, um zu helfen, und ich habe versucht, mein Bestes zu geben.
Wie hast du in diesen fast zwei Jahren abseits des Rollhockeyplatzes gearbeitet?
Ich konzentrierte mich darauf, mit jeder Situation, jeder Komplikation umzugehen und zu versuchen, den jeweiligen Moment oder Umstand zu überwinden, ohne dabei das eigentliche Ziel aus den Augen zu verlieren, nämlich wieder zurückzukehren. Meine Kinder haben mich darum gebeten, es zu tun. Die Verletzung ging über den sportlichen Aspekt hinaus, denn es gab auch den gesundheitliche Aspekt. Das medizinische Personal von Barça, der Physiotherapeut, alle haben ihr Möglichstes getan, um mir die Rückkehr zu ermöglichen. Ich habe es bereits gesagt, ich bin ihnen sehr dankbar.
Was hast du am meisten vermisst?
Ich habe es vermisst, an der Mannschaftsdynamik teilzuhaben, in der Umkleidekabine zu sitzen, die Endspiele zu spielen und jetzt in der Liga zu spielen. Es war eine lange Zeit abseits des Platzes und jetzt geniesse ich sie in vollen Zügen. Immer ohne das Ziel von Barça aus den Augen zu verlieren alle Titel zu holen.
Apropos Titel: Wie geht ihr mit dem Druck um, erneut die Champions League zu gewinnen?
Mehr als Verpflichtung, ich nenne es eher gerne "maximale Illusion". Denn das ist es, was die Champions League ausmacht: maximale Spannung. Das ist etwas, was wir in den letzten Jahren nicht erreicht haben, aber jetzt sind wir mit den Veränderungen bei Trainer und Spielern sehr fokussiert, um es zu schaffen.
Ist eine Rückkehr in die Nationalmannschaft vorgesehen?
Das werden wir später sehen. Es sind noch zwei Jahre bis zur Weltmeisterschaft. Es wird so sein, wie es sein muss. Natürlich ist die Nationalmannschaft immer sehr aufregend. Ich habe sie schon sehr intensiv erlebt, und alles, was passiert ist, ist passiert. Aber es ist noch ein langer Weg für mich, und ich muss schauen, wie sich alles entwickelt.
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