Wie schon gegen Deutschland überzeugt bei Österreich der Torwart: Alexander Prutsch ist seiner Mannschaft ein sicherer Rückhalt. Spielerisch sind die Schweizer besser, aber sie scheitern regelmässig. Erst ein Schuss gut einen Meter vor dem Strafraum von Sven Schenk bringt das erlösende 1:0 für den Favoriten (18.). Wenig später schlenzt Leeroy Devittori aus spitzem Winkel die Kugel ins Kreuz (19.). Österreich ist kalt geduscht und hat bis zur Pause wenige offensive Akzente setzen können.

Schweizer scheitern und scheitern

Im zweiten Halbzeit bleibt das Bild gleich. Die Schweizer vergeben teils grösste Chancen aus Eigenvermögen, aber auch weil die Österreicher sich gut wehren. Als die Zeit auf der Uhr zerrinnt, nimmt Austria-Trainer Héctor Gallego eine Auszeit und stellt auf eine mutigere Spielweise seiner Mannschaft um. Plötzlich ist Kibo Siegenthaler im Schweizer Tor gefragt, doch der EM-Debütant macht seine Arbeit sehr stilsicher und ruhig. Die Räume geben den Schweizern Platz zum Kontern, doch Eliott Sanglier legt nicht mehr rüber auf Nino Sahli vor dem leeren Tor, dann lässt sich der Wimmiser alleine vor Prutsch die Kugel vom Torwart klauen. 

Die Schweiz gewinnt am Ende mit 2:0 und spielt morgen Mittwoch gegen Deutschland um den Sieg der Vorrundengruppe und das vermeintlich einfachst mögliche Viertelfinallos.

Österreich - Schweiz 0:2 (0:2)

Olot. - SR: Rivas, Coelho.

Tore: 18. Schenk 0:1, 19. Devittori 0:2.

ÖSTERREICH: Prutsch, Ratz; Oberrauner, Sam Rohner, Lorenz Rohner, Schüle, Alvin, Purin, Calvin, Hehle.

SCHWEIZ: Siegenthaler, Lindt; Schmocker, Meier, Sahli, Sanglier, Müller, Schenk (1), Rubi, Devittori (1).

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