Im Wissen um die technisch guten Spieler Andorras ist die Schweiz mit der nötigen Respekt in die Partie gestiegen und hat das Geschehen ausgeglichen gestalten können. Als ein Traumpass von Yanic Dysli im Strafraum Gian Rettenmund findet und dieser mit seiner Direktabnahme den Führungstreffer erzielen kann, läuft es ideal für die Nati. In der Folge sind Grosschancen, bis auf ein Metalltreffer Andorras, Mangelware und beide Mannschaften versuchen unnötige Risiken zu verhindern.

Andorra erwischt den perfekten Start

Nach der Pause gelingt Andorra der perfekte Start, ein eigentlich ungefährlicher Distanzschuss wird für Jean-Pierre Vizio nach 38 Sekunden unhaltbar abgelenkt. Ab da hat Andorra leichte Vorteile und findet öfters den Weg vors gegnerische Tor. Bernat Picanyol ist es, welcher fünf Minuten vor Schluss mit einer Einzelaktion auf 1:2 stellt und damit dem Spiel einen anderen Charakter gibt. Die Schweiz steht unter Druck und kassiert gleich das dritte Gegentor. Zwar hätte noch reagiert werden können, aber Jan Schober scheitert mit seinem Penalty am andorranischen Keeper, womit die Entscheidung gefallen ist.

Die Schweiz beendet damit die Europameisterschaften in Paredes auf Rang 6 und verpasst die angestrebte direkte Qualifikation für die Top 8 an den World Skate Games 2026. Der Weg ist aber, analog zum Vorjahr, via das Intercontinental Championship weiter offen.

Andorra - Schweiz 3:1 (0:1)

Pavilhão Rota dos Moveis. - SR: Sosa, Rondina.

Tore: 8. Rettenmund 0:1, 26. Picanyol 1:1, 45. Picanyol 2:1, 47. Dilmé 3:1.

ANDORRA: Sousa, Beal; Tomé, Rey, Patau, Castellvi, Picanyol (2), Miquel, Palacin, Dilmé (1).

SCHWEIZ: Vizio, Oberson; Dysli, Matti, Schober, Bigiotti, Rui, Rettenmund (1), Scheer, Brand.

BEMERKUNGEN: 1x2 Min. Schweiz.

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