Alleine die Statistik zeigt es: das Spiel war hart. Dabei verschlafen die Schweizer den Start, Trainer Rui Faria nimmt bald sein Timeout und als Eliott Sanglier sein Team mit Blau erstmals in Unterzahl bringt, muss Robin Lindt beim direkten Freistoss retten. Die Engländer ihrerseits geraten kurz vor der Pause in Unterzahl, was die Schweizer nun ausnutzen. Sven Schenk sieht seinen Direkten noch gehalten, aber dann legt er im Powerplay perfekt für Noé Schmocker zum 0:1 auf. Und als er alleine durchgetanzt ist und Mattia Müller auflegt, steht es innerhalb von Sekunden 0:2.

Zwei Verletzte auf Schweizer Seite

Dass die Partie ihre Spuren hinterlässt, davon zeugen die Spitalaufenthalte von Sven Rubi und Leeroy Devittori. Geht es für Rubi morgen nach einem genähten Cut weiter, so ist die EM für Devittori mit einer Muskelprellung vorbei. Spielerisch behält das Faria-Team aber kühlen Kopf und sichert in der Schlussphase durch den Treffer von Schenk den Sieg ab.

Damit spielt die Schweiz morgen um 13:00 Uhr gegen Deutschland um Rang 5 und wird versuchen, nicht nur die Zielsetzung zu erreichen, sondern sich auch für die Niederlage aus der Vorrunde zu revanchieren.

England - Schweiz 0:3 (0:2)

Olot. - SR: Ferraro, Melo.

Tore: 19. Schmocker 0:1, 19. Müller 0:2, 37. Schenk 0:3.

ENGLAND: Rae, Souleyman; Semilore, Owen-Harris, Smith, Webber, Mota, Allen, Darbyshire, Kerry.

SCHWEIZ: Lindt, Siegenthaler; Schmocker (1), Meier, Sahli, Sanglier, Müller (1), Schenk (1), Rubi, Devittori.

BEMERKUNGEN: 3x2 Min. England, 2x2 Min. Schweiz.

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