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"Eine WM zu Hause ist der Traum eines jeden Spielers"

Alessandro Bertolucci wird Italien an den World Skate Games in Novara als Trainer anführen. Beim letzten WM-Titel für die Azzurri war er noch Leistungsträger auf dem Spielfeld.

07.08.2024

 

Italien gehört zum erweiterten Kandidatenkreis auf den WM-Titel ab dem 16. September in Novara. Sein Trainer Alessandro Bertolucci glaubt daran, dass das Publikum und damit der Heimvorteil eine entscheidende Rolle spielen könnte.

 

Wann und wo beginnt ihr mit der Vorbereitung?

Wir beginnen am 18. August mit der U19, einen Tag später stösst die Elite dazu. Wir werden gemeinsam in Recoaro Terme, einem Ort in den Bergen oberhalb von Trissino und Valdagno, trainieren. Dann reisen wir Ende August nach Katalonien und spielen den GoldenCat und anfangs September wechseln wir dann nach Novara. 

 

War es schwierig, das Team zu bilden? Du musst noch immer drei Spieler eliminieren... 

Es war nicht wirklich schwierig, die Spieler für die Teams zu finden. Es ist schade, dass Federico Ambrosio uns verletzt fehlen wird. Ich habe Alberto Pozzato dafür nachnominiert. Ich werde nur einen Spieler eliminieren müssen, weil wir in Novara mit drei Torhütern und neun Feldspielern antreten werden. Ich werde diesen Entscheid erst in den letzten Trainingstagen fällen.

 

Ist es zusätzlicher Druck in Italien zu spielen oder wird das Publikum zum Vorteil werden?

Eine Heim-WM ist der Traum eines jeden Spielers. Natürlich hat er Druck, aber das wollen und brauchen Sportler ja, um das Beste zeigen zu können. Wir hoffen natürlich, dass die Tifosi uns eine Hilfe sein werden. 

 

Mit welchem Ziel tritt Italien zum Turnier an?

Wir wollen erstmals seit 20 Jahren wieder eine Medaille gewinnen. Logisch, jeder von uns träumt davon, den Titel zu gewinnen und mit dieser Mentalität werden wir antreten.

 

Mit dem Lauf der Zeit wird der letzte WM-Titel, gewonnen 1997 in Deutschland, immer wichtiger. Du warst einer der grossen Figuer. Was sind die Erinnerungen und wie hat sich Rollhockey seither gewandelt? 

Ja, das stimmt. Es wird wichtiger, weil Italien seither nicht mehr gewonnen hat. Jetzt müssen wir die Geschichte ändern. Für mich persönlich war es damals eine WM, wo ich immer Stammspieler war. Doch seither hat sich das Rollhockey stark verändert, es ist viel physischer und schneller geworden, mit weniger Zeit zum Überlegen und weniger Platz für Spielzüge. 

 

Was sind deine Schlüsse aus der letzten Saison mit Forte? 

Ich behalte viele gute Dinge, wir haben in der Vergangenheit viel gewonnen. Wir haben zwei Titel in der gleichen Saison geholt und damit Vereinsgeschichte geschrieben. Dazu hatte ich den Eindruck, eher Männer als Spieler trainiert zu haben. Weil in den entscheidenden Spielen fehlte uns unser bester Torschütze Ambrosio, da haben wir unglaublich viel Charakter gezeigt. 

 

Forte wird nicht in der Champions League spielen. Was ist deine Meinung zum neuen Format? 

Es ist schade, dass fast alle italienischen Mannschaften fehlen. Aber ja, es ist fast unmöglich an einem Donnerstag zu spielen. Viele kleinere Klubs haben finanzielle Herausforderungen und dazu arbeiten die Trainer, sie sind keine Profis. Darum müsste seitens WSE stärker in die Richtung gearbeitet werden, dass auch die Kleineren einen Platz im System haben. 

 

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