Die Ambitionen des HSV Krefeld sind hoch, der Saisonstart ist perfekt gelungen. Jetzt vermelden die Hülser auch noch kolumbianische Verstärkung auf der Torhüterposition.
07.01.2023
Volle Halle, Sieg im Spitzenspiel gegen den SC Bison Calenberg, die beste Defensive der Liga und Platz 1 zu Weihnachten - der HSV Krefeld ist im Hoch. Mit dem kolumbianischen Torhüter Alex Leon kommt nun noch südamerikanisches Blut in die Seidenstadt, wobei Leon Erfahrung aus Spanien mitbringt und damit den Konkurrenzkampf auf der Torhüterposition zusätzlich anheizt. Diese ist bis jetzt mit Nationaltorwart Fynn Hilbertz, dem jungen Niederländer Luc Vroomen und dem HSV-Eigengewächs Julius Schröder bereits hervorragend besetzt gewesen.
Ein Überangebot? Spielertrainer Nik Fichtner erklärt
"Wir haben die Hälfte der Trainings der letzten Saison ohne Torhüter absolviert. Luc war oft krank, verletzt oder durch die Arbeit verhindert und einzig Julius unser Dauerbrenner. Daher mussten wir reagieren", blickt Nik Fichtner kurz zurück. Da Schröder nun bei der Polizei arbeitet und unregelmässige Arbeitszeiten hat, gleichzeitig Vroomen aber fit ist, so ist mit dem Kolumbianer Leon ein Training die Woche abgemacht worden. "So sollten wir in jedem Training zwei Torhüter hinkriegen und ein Ziel ist es auch, wieder eine zweite Mannschaft an den Start zu kriegen. Die Torhüterplanung läuft also mit etwas Weitblick."
Dass dies keine leeren Worte sind, beweist die bisherige Verteilung der Einsatzzeit. Hilbertz hat drei Spiele gemacht, Schröder zweieinhalb und Vrommen eineinhalb. "Es kommen also alle zum Zug", so Fichtner.
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