Die angekündigten Änderungen für die Champions League 2023/24 betreffen in erster Linie die finale Phase. Doch zusätzlich steht ein dickes Fragezeichen hinter den Vertretern Portugals, welches bisher noch keinen Entscheid über die Kriterien gefällt hat. Grund dafür ist der knifflige Fall des FC Porto. 

Final Four statt Final Eight

Die wichtigste Änderung auf die bevorstehende Saison betrifft die finale Phase. Ist im Frühling die Entscheidung in einem Final Eight gefallen, so sollen in der kommenden Spielzeit die Viertelfinals wieder mit einem Hin- und Rückspiel ausgetragen werden und der Titel dann in einem Final Four mit Halbfinale und Finale vergeben werden.

Die Situation des FC Porto

Der FC Porto ist der Titelverteidiger in der Champions League - und könnte gar die Gruppenphase verpassen. Gemäss Reglement ist der Titelverteidiger nicht automatisch gesetzt und der FC Porto wäre gezwungen, die zweite Qualifikationsrunde spielen zu müssen. Es sind nur die Top 3 der nationalen Meisterschaft qualifiziert, was am Ende der letzten Saison der SL Benfica, Sporting CP und OC Barcelos wären. Jetzt steht die Federação Portuguesea de Patinagem vor der kniffligen Frage, wie sie diesen Fall handhaben soll. Wird der FC Porto als Titelverteidiger bevorzugt, müsste der OC Barcelos in den sauren Apfel der Qualifikation beissen. 

Die Auslosung der ersten Qualifikationsrunden findet am 11. August statt und es ist zu hoffen, dass diese Causa bis dahin gelöst sein wird.