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Lodi geht in die Offensive in Bezug auf "arrogantes" World Skate Europe Rink-Hockey

Der italienische Spitzenverein Amatori Wasken Lodi hat genug und eine öffentliche Stellungsnahme bezüglich des Entscheidungsprozesses und der Kommunikation von World Skate Europe Rink-Hockey publiziert und das Komitee als "arrogant" bezeichnet.

01.11.2020

 

Am Freitag hat Lodi die Bombe platzen lassen. Die Norditaliener hatten anfangs August zusammen mit Forte dei Marmi bekanntgegeben, dass sie auf die Teilnahme an der Euroliga verzichten werden. Sie hatten damals eine Modusänderung mit Spielen ab Februar 2021 vorgeschlagen aufgrund der Corona-Pandemie. Am 18. Oktober musste World Skate Europe Rink-Hockey den WSE Cup absagen und wenig später die europäischen Wettbewerbe auf 2021 verschieben... wie es Lodi und Forte vorausgesagt hatten.

 

Happige Vorwürfe gegen "arrogantes" WSE RH und dubiose Klubvereinigung 

Die Italiener bezeichnen WSE RH eines "arroganten" Verhaltens aufgrund nicht erfolgter Antworten und wirft dem Komitee einen zu starken Einfluss durch die "europäische Klubvereinigung" vor, welche sich auf acht Mannschaften aus den beiden iberischen Ländern Spanien und Portugal beschränkt. 

Die Vorwürfe gehen in die gleiche Richtung, wie sie bereits der Schweizerische Rollhockeyverband zusammen mit den anderen "kleinen Nationen" geäussert hatten. Schliessen sich diese jetzt gegen WSE RH zusammen?

 

Hier die Übersetzung des Schreibens von Amatori Wasken Lodi:

Im Laufe des Sommers legte Amatori Wasken Lodi (zusammen mit Hockey Forte) dem World Skate Hockey Europe Committee offiziell einen Vorschlag vor, das Format der europäischen Klubwettbewerbe für die Saison 2020/2021 zu ändern und dabei die Unsicherheiten aufgrund der unvorhersehbaren Entwicklung der CoViD-19-Pandemie zu berücksichtigen.

Dieser Vorschlag (der im Geiste einer loyalen und funktionalen Zusammenarbeit formuliert wurde, um die Interessen der Klubs vor dem wirtschaftlichen Risiko verlorener Einnahmen aus Eintrittskarten und vor logistischen Unannehmlichkeiten aufgrund möglicher Einschränkungen bei internationalen Reisen zu schützen) wurde nicht einmal in Betracht gezogen, und es wurde eine formelle und begründete Antwort verweigert, die erklärt, warum das alternative Format (basierend auf beidhändigen Qualifikationsspielen ab Februar 2021) nicht durchführbar war.

Bei einem Treffen des Ausschusses Anfang August mit Clubs, die zur Teilnahme an europäischen Wettbewerben berechtigt sind, bekräftigte Amatori Wasken Lodi seine Position und verließ sich dabei zumindest auf eine Debatte und Diskussion von Ideen. Alles, was wir erreicht haben, war das entsetzliche Schweigen des Komitees und der besten europäischen Mannschaften, wobei niemand das Bedürfnis und die Pflicht empfand, offen Stellung zu beziehen, natürlich weil sie sich bereits auf die zu treffende Entscheidung geeinigt hatten.

In der Zwischenzeit erfuhren wir heute aus der Presse, dass die (unvermeidliche) Entscheidung, die europäischen Klubwettbewerbe bis Ende Dezember auszusetzen, vom Komitee auf Antrag des EHCA, des im September 2019 gegründeten "Europäischen Klubverbands", getroffen wurde, der auf vier spanische und vier portugiesische Klubs beschränkt ist, also auf dieselben, die im August mit ihrem Schweigen die Möglichkeit dieses Szenarios abgelehnt hatten.

Unser Klub ist klein, aber er wird von seriösen und transparenten Menschen geführt, denen sehr klar ist, was es bedeutet, für das Rollhockey zu tun, in einem lokalen Kontext, in dem Rollhockey eine sportliche und soziale Bedeutung wie in nur wenigen anderen Teilen der Welt hat und daher ein Vermächtnis der internationalen Rollhockeybewegung darstellt. Wir erwarten weder eine Entschuldigung für die arrogante Art und Weise, in der wir behandelt wurden, noch die Anerkennung, dass unsere These begründet war. Wir hoffen jedoch, dass aus dieser negativen Erfahrung ein gemeinsames Projekt initiiert werden kann, das auf der Wertschätzung der Rolle ALLER Clubs basiert, mit einem Ausschuss, der bereit ist, mit ALLEN in einen Dialog zu treten und ALLE zu schützen, und dass die Hauptteams verstehen, dass es bei der Führung nicht nur um Budget und Auszeichnungen geht, sondern dass es vor allem um ein Verantwortungsgefühl für das Wohl ALLER geht.

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