Die Polemik könnte noch weitreichende Folgen haben, so spielt doch Helder Nunes beim FC Barcelona zusammen mit dem Europameistern Sergio Panadero, Pau Bargalló und Ignacio Alabart in einer Mannschaft oder sind der portugiesische Keeper Angelo Girão und der Spanier Toni Pérez Teamkollegen bei Sporting.

Portugiesischer Verband "jammert" in einem offiziellen Communiqué

Die Federação Portuguesa de Patinagem (FPP) verschickt direkt im Anschluss ans Spiel zwischen Spanien und Frankreich eine offizielle Mitteilung, in welcher sie die beiden Mannschaften der "Verweigerung" und dem Verstoss "gegen ethische Werte und sauberes Spiel" anklagt. Dabei begründet es die FPP damit, dass Schlüsselspieler mehrheitlich auf der Bank gelassen wurden und die beiden Kapitäne, notabene von portugiesischen Schiedsrichtern, wegen Antispiels mit einer blauen Karte sanktioniert wurden.

Helder Nunes und Angelo Girão haben sich dazu geäussert - höchst ungeschickt. Zuerst verschickte der Torhüter auf seinen sozialen Medien einen Post mit folgendem Text: "Ich hoffe, dass sich alle an den heutigen Tag erinnern werden während der ganzen Saison in allen nationalen Stadien."

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Helder Nunes seinerseits teilt auf Instagram einen Post eines portugiesischen Anhängers, in welchem spanische Spieler den Pokal hochheben und schreibt dazu:  "Es ist deutlich befriedigender den Pokal hochzuheben, wenn es verdient ist". Damit richtet er indirekt auch sehr klare und unschöne Worte an seine Teamkollegen beim FC Barcelona. Und die FPP hat zur Veröffentlichung der gemachten Mitteilung jenes Foto verwendet, welches dieses Artikel hier ziert mit dem Rücken von Henrique Magalhães.

Im Unterschied dazu haben Spieler wie João Rodrigues oder Gonçalo Alves ihre Nerven im Griff. Rodrigues, auch Schlüsselspieler in Barcelona, verzichtet auf Kritik an Frankreich oder Spanien und wünschte seinen Teamkollegen viel Erfolg fürs Endspiel. Alves bedankt sich beim portugiesischen Publikum.

Die Federación Española de Patinaje oder die Fédération Française de Roller Skating haben auf die Anschuldigungen bislang nicht reagiert.

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