Dass der Modus neu ist und die "Kleinen" zuerst untereinander spielen müssen, hat sportlich den Reiz, dass plötzlich in der Vorrunde gegen jeden Gegner Siege möglich oder sogar Pflicht sind. Auf dem Weg zu einer allfälligen Halbfinalteilnahme muss ein Grosser aus dem Weg geräumt werden. War das zuvor meist in der Vorrunde nötig, um sich im Viertelfinale die Aufgabe zu vereinfachen, so braucht es den Exploit jetzt am Donnerstag im Viertelfinale. Der Weg nach vorne ist also offen. Was aber wegfällt, sind die "Warm Up"-Spiele gegen Spanien oder Portugal, wo man sich an den Rhythmus herantasten kann im Wissen, absolut nichts zu verlieren zu haben.

Schweiz ist gegen England Favorit

Die Schweiz hat im Vorfeld klar von Rang 5 als Ziel gesprochen. Nach dem Verlust des Anschlusses an Deutschland, welches an den letzten World Skate Games beide Male besser abgeschnitten hat, sowie den jeweiligen Niederlagen gegen Andorra bereits ein ambitiöses Ziel. Die Zeiten vom Halbfinale sind vorerst Vergangenheit, man muss zuerst wieder "den Job" machen. Heute um 13:30 Uhr treffen die Eidgenossen auf England, welches nicht mit dem besten Aufgebot in Noia ist. Alexander Mount muss passen, womit offensiv den Engländern einiges an Power fehlen wird.

Deutschland ist vor Andorra gewarnt

Deutschland's Startgegner am heutigen Montag ist Andorra. Der Pyrenäenstaat hat in der jüngeren Vergangenheit beachtliche Resultate erzielt, wobei er sich auch in Argentinien gegen die Schweizer hat durchsetzen können. Das ist ein Warnschuss für die Auswahl von Bundestrainer Tobias Wahlen, der auf einige Stützen der vergangenen Jahre verzichtet oder verzichten muss. So sind mit Max Thiel, Otto Platz und Mats Zilken die im Auslang engagierten Spieler allesamt nicht mit an Bord. 

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