15 Mannschaften treten in dieser ersten Runde des WSE-Cups aufgeteilt in fünf Dreiergruppen an diesem Wochenende zu den Ausscheidungen an. Die im Ranking schlechtest klassierten Mannschaften dürfen das Turnier ihrer Gruppe ausrichten, was die IGR Remscheid und den Genève RHC zu Gastgebern macht. Die RESG Walsum gastiert bei Igualada in Katalonien.

Remscheid hofft auf die nächste Runde

Keine Frage, Remscheid hat ein sportlich gutes Los erwischt, als dass ein Weiterkommen nicht unmöglich scheint. „Wir möchten Erster der Gruppe werden“, stellt IGR-Coach Marcell Wienberg auf rga.de dann auch fest. Die Bergischen starten am Freitag gegen den Kings Lynn RHC aus England, welcher als Meister seines Landes in der ersten Qualifikationsrunde der Champions League mehrheitlich überfordert war und jetzt eine Stufe tiefer sein Glück versucht. Stärker ist der RHC Lyon einzuschätzen, welcher im August ein Vorbereitungsturnier in der Schweiz gewonnen hatte und in der Ligue Nationale 1 auf Rang 9 klassiert ist. Das sehr südamerikanisch geprägte Team wird erst in der Nacht von Freitag auf Samstag nach Remscheid reisen und ist der sonntägliche Gegner von Blau-Weiss.

Schwierige Aufgabe für die Roten Teufel

Der deutsche Rekordmeister hat es doppelt schwierig. Nebst den starken Katalanen von Igualada wartet mit dem US Coutras auch ein französisches Spitzenteam, welches in der Champions League aber gegen die Portugiesen des HC Braga gepunktet hat. Weiter gibt es für die Duisburger keinen Heimvorteil, sie müssen auswärts versuchen ihre Spuren zu hinterlassen.

Zweite Chance für Genf

Der Schweizer Vizemeister ist in der 1. Qualifikationsrunde zur Champions League an Calafell, Noisy-le-Grand und Valdagno gescheitert und darf sich jetzt auf Stufe WSE Cup nochmals als Gastgeber versuchen. Mit dem SPRS Ploufragan aus Frankreich und Enrile PAS Alcoi aus Spanien warten erneut zwei Brocken, die ein Weiterkommen schwierig machen. Auch Alcoy ist in der Champions League gescheitert, Ploufragan seinerseits in Frankreich auf Rang 6. Klar ist, dass die Genfer je nach Aufstellung über eine international sehr erfahrene Truppe verfügen, aber reicht das für die Überraschung?

Der Modus

Alle fünf Gruppensieger sowie die drei besten Zweitklassierten werden sich für die nächste Runde des WSE Cups qualifizieren. Diese wird anschliessend im KO-System mit total 16 Teams durchgeführt. Nebst den acht Qualifikanten stossen auch jene acht Mannschaften aus der Champions League dazu, welche sich an diesem Wochenende nicht durchsetzen können. Dort stehen mit Diessbach und Herringen die Landesmeister aus der Schweiz und Deutschland im Einsatz.

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Foto: Archiv, Georg Feldhoff.