Der SK Germania Herringen hat am Samstag auch Spiel 2 im Playoff-Final gegen den RSC Cronenberg gewonnen und verteidigt damit erfolgreich den Deutschen Meistertitel.
09.05.2022
Die Nummer 1 in der Bundesliga ist und bleibt der SK Germania Herringen! Zum vierten Mal in Folge sind die Germanen der Gewinner der deutschen Meisterschaft, nach dem der RSC Cronenberg in Spiel 2 des Playoff-Finals die Wende nicht geschafft hat - trotz erneut grossartiger Moral und viel Kampfgeist.
Die Startphase misslingt den Löwen komplett, Herringen scheint den Titel sofort klar zu machen. Robin Schulz (2.) und Christoph Rindfleisch (4.) schiessen eine schnelle 2:0-Führung heraus, dazu fällt RSC-Kapitän Sebastian Rath verletzt aus. Spätestens beim 3:0 ist die gefühlte Vorentscheidung gefallen für den SKG - nur nicht aus Sicht von Cronenberg. Aaron Börkei (21.) und Jordi Molet (22.) verkürzen per Doppelschlag vor der Pause und lancieren dieses Spiel neu.
Cronenberg "sammelt" blaue Karten
Die Gäste wittern ihre Chance und gleichen durch Thomas Köhler aus (30.). Nur rennen die Löwen scheinbar übermotiviert ins offene Messer. Herringen erhält nun die erhofften Konterchancen, dazu kommen zahlreiche blaue Karten. So trifft Schulz in Überzahl, als Aaron Börkei seine Zeitstrafe absitzt (33.). Auch die Strafe gegen Nico Morovic nutzen die Germanen, diesmal schlägt Rindfleisch zu (39.). Dann ist die Reihe an Lucas Karschau, welcher die blaue Karte gegen Lucas Seidler zum 6:3 einnetzt (42.). Die Bergischen sammeln bis Spielende unglaubliche sechs Blaue und schlagen sich dadurch selbst.
„Aufgrund der schwierigen Saison mit Corona-Fällen in der Mannschaft, unregelmäßigem Training und der Tatsache, dass die Leistungsdichte in der Bundesliga so eng geworden ist, war das die mit Abstand schwerste Saison und daher ein absolut besonderer Titel“, erklärte Trainer Christian Zarod auf wa.de, während der dreifache Torschütze Robin Schulz betonte: „Dadurch, dass es letztes Jahr keine Saison und keinen Meister gab, war nach der langen Wartezeit der Druck einfach größer. Daher löst dieser Titel nach so langer Zeit schon besondere Gefühle aus.“
SK Germania Herringen - RSC Cronenberg 6:4 (3:2)
Glückauf-Halle. - SR: Casabella, Ullrich.
Tore: 2. Schulz 1:0, 4. Rindfleisch 2:0, 20. Rindfleisch 3:0, 21. Aaron Börkei 3:1, 22. Molet 3:2, 30. Köhler 3:3, 33. Schulz 4:3, 39. Rindfleisch 5:3, 44. Lucas Karschau 6:3, 50. Drübert 6:4.
SK GERMANIA HERRINGEN: Tegethoff, Polat; Rindfleisch (3), Kevin Karschau, Liam Hages, Lucas Karschau (1), Luis Hages, Stork, Nohlen, Schulz (2).
RSC CRONENBERG: Geisler, Hilbertz; Aaron Börkei (1), Molet (1), Seidler, Bernadowitz, Morovic, Rath, Köhler (1), Drübert (1)
BEMERKUNGEN: 6x2 Min. Cronenberg. Herringen ohne Gürtler, Cronenberg ohne Adrian Börkei und Trimborn.
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Foto: Michael Simon, www.michael-simon.de
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