Es ist der sechste Europameistertitel in Folge für die Selección, wobei ein 1:1-Unentschieden in der Vorrunde noch die portugiesischen Hoffnungen auf eine Wachablösung geweckt hatte. Doch auch 20 Jahre nach letztem Triumph gab es für Portugal absolut nichts zu gewinnen.

Spanischer Blitzstart

Die spanische Topskorerin, während des Turniers eher blass geblieben, eröffnet das Finale mit 1:0 nach erst drei Minuten und Laura Puigdueta legt nur eine Minute später das 2:0 nach. Nach einer Viertelstunde steht es schon 4:0, da Turnier-MVP und -Topskorerin Sara Roces wie auch Marta Piquero getroffen haben. Die Vorentscheidung ist gefallen, auch wenn der portugiesische Kapitän Marlene Sousa ihrer Mannschaft vor der Pause nochmals versucht Leben einzuhauchen.

Rita Batista und Sofia Silva treffen für Portugal im zweiten Abschnitt noch, aber Roces mit ihrem zweiten Finaltor sorgt dafür, dass das Heimteam nicht näher als zwei Tore kommt. Auch hält die spanische Torfrau Laura Vicente den direkten Freistoss von Joana Teixeira, womit kein Druck mehr aufkommt.

Italien gewinnt Bronze

Im kleinen Finale um die Bronzemedaille wird Italien seiner Favoritenrolle gegen Frankreich mit einem sicheren 4:1 gerecht. Für Frankreich trifft Vanessa Daribo erst drei Minuten vor Schluss, was die Überlegenheit der Squadra Azzurra belegt.

Spanien - Portugal 5:3 (4:1)

Pavilhão da Mealhada.

Tore: 3. Florenza 1:0, 4. Puigdueta 2:0, 13. Roces 3:0, 15. Piquero 4:0, 23. Sousa 4:1, 34. Batista 4:2, 35. Roces 5:2, 43. Silva 5:3.

SPANIEN: Vicente, Ferrer; Casarramona, Florenza (1), Puigdueta (1), Piquero (1), Busquets, Borras, Colomer, Roces (2).

PORTUGAL: Vieira, Vicente; Moncovio, Sousa (1), Ferreira, Silva (1), Figueiredo, Batista (1), Teixeira, Santos.

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Foto: Antonio Lopes.