Die Kritik richtet sich an den Modus des U17-Turniers, welche die Topnationen zu möglichst hohen Resultaten zwingen, damit sie im Fall der Punktegleichheit die bessere Tordifferenz aufweisen. "Die exzessiven Resultate dienen dem Sport in keinster Weise, noch weniger den Teams und Spielern, die in diesem Alter die Werte des Sportes erlernen", schreibt die Real Federación Española de Patinaje (RFEP) in einem offiziellen Communiqué.

Alle anwesenden Teams hätten einen Effort erbracht, um überhaupt an dieser Europameisterschaft teilnehmen zu können nach der langen Zeit der Pandemie. Die RFEP schätze dies trotz der teils sehr grossen Niveauunterschiede sehr. "Die Verantwortlichen der RFEP haben versucht, mit den Funktionären von World Skate Europe eine Lösung zu finden, um diese Torschlachten zu verhindern. Die Lösungen, welche wir vorgeschlagen hatten, wären perfekt umsetzbar gewesen und hätten nichts am sportlichen Verlauf des Wettbewerbs geändert", steht im Schreiben. "Leider war es nicht möglich, dass unsere Anträge angehört wurden und wir sind gezwungen, solange wir Europameister werden wollen, die hohen Siege zu erzwingen."

#OKEuroU17 #OKEuroU19 | ⚠️ Comunicado Oficial de la @FedPatinaje en relación a los Campeonatos de Europa Sub-17 y Sub-19 que se están celebrando en Paredes (Portugal). pic.twitter.com/YHmzqCYNbj

— RFEPatinaje (@FedPatinaje) September 9, 2021