In den ersten fünf Minuten drückt Spanien wie schon am Vortag gegen Frankreich gnadenlos aufs Tempo. Eloi Cervera und Jacobo Copa treffen innerhalb von 15 Sekunden doppelt (4.) und sorgen dafür, dass der Favorit schon früh Ruhe hat. Deutschland beisst sich in der Folge ins Spiel rein, auch weil Torhüter Yannik Hinz wie schon in den Spielen zuvor der grosse Rückhalt ist. Dazu kann Henry Kulmer mit seinen Vorstössen für kurze Erholung in der Verteidigung sorgen. Einzig Bruno Saavedra (13.) und nochmals Copa (18.) treffen für die Iberer bis zur Pause.

Heinrichs mit zwei Toren

Es sieht teilweise aus wie im Training. Wiederholt in jedem Angriff der gleiche Spielzug zeigt Spanien, übt verschiedene Varianten ein. Das geht sogar auf, Miquel Escalà erhöht auf 0:5 (27.). Ein Vorstoss von Joshua Heinrichs wird mit einem ersten Torerfolg belohnt (30.), was Alonso Martín mit einem raschen 1:6 sofort wieder korrigiert (33.). Sebastià Moncusì legt noch nach (36.), ansonsten hält Hinz alles. Total drei Penaltys kann er entschärfen und verhindert so ein zweistelliges Resultat, gleichzeitig knallt Heinrichs noch einen direkten Freistoss schön unter die Latte (37.).

Deutschland hat sich von Spiel zu Spiel steigern können, wie Trainer Markus Feldhoff nach Spielende meint. Morgen wartet im Viertelfinale mit Portugal die nächste schwierige Aufgabe.

Deutschland - Spanien 2:7 (0:4)

Rollhockeyhalle Seedorf. - SR: Casimiro, Correia. 

Tore: 4. Cervera 0:1, 4. Copa 0:2, 13. Saavedra 0:3, 18. Copa 0:4, 27. Escala 0:5, 30. Heinrichs 1:5, 33. Martín 1:6, 36. Moncusí 1:7, 37. Heinrichs 2:7.

DEUTSCHLAND: Hinz, Hollstein; Haubrock, Halek, Schmidt, Barnekow, Drossel, Heinrichs (2), Caramanno, Kulmer.

SPANIEN: Viña, Jurado; Cervera (1), Saavedra (1), Copa (2), Curtiellas, Escala (1), Martín (1), Jansá, Moncusi (1). 

BEMERKUNGEN: 1x2 Min. Spanien.

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