Vom 19. bis 24. September findet die U17-EM in Sant Sadurní d'Anoia statt. Für die Schweiz ist es die Rückkehr zu internationalen Grossanlässen seit 2019, wobei die Eidgenossen noch im Februar beim UERH Nations Cup in Middlesbrough (GB) gesiegt hatten. Auf ein Wiedersehen mit England kommt es, allerdings sind die Mannschaften komplett unterschiedlich. Altersbedingt hat sich der Kader verändert. Während zuletzt zwei Trainingsweekends in Weil am Rhein hat man sich auf die EM vorbereitet.

Deutschland hat einen anderen Weg eingeschlagen und ist aufgrund der Verschiebung der EM um zwei Wochen nach hinten auch bezüglich Staffpersonal gebeutelt worden. Im Juni beim Heinerfest-Pokal in Darmstadt sowie Mitte August mit Testspielen in Iserlohn gegen Frankreich hat man sich die nötige Matchpraxis geholt.

Das Viertelfinale ist gebucht

Der Modus sieht vor, dass das Turnier in zwei Gruppen an je vier Mannschaften beginnt und anschliessend übers Kreuz das Viertelfinale bestritten wird. Wie üblich sind Spanien und Portugal die beiden grossen Favoriten, denen es gilt möglichst aus dem Weg zu gehen. Dafür braucht es mindestens Rang 3 oder sogar Rang 2 in der Gruppe.

Gruppe A

Spanien
England
Frankreich
Schweiz

Gruppe B

Portugal
Italien
Andorra
Deutschland

Mit der KO-Phase kehrt erstmals seit 2017 auch wieder das Finale um den Europameistertitel zurück. Damals siegten die Portugiesen nach einem 0:0 nach regulärer Spielzeit gegen Spanien. Seither sind die Iberer ungeschlagen. 

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