Man weiss nicht genau, was am Ende rausschaut. Die Glückauf-Halle des SK Germania Herringen hat ein Problem: der Boden ist uneben und bereitet zunehmend Sorgen.
06.04.2021
Wie der Westfälische Anzeiger heute berichtet, ziehen für einmal Politik und Sport am gleichen Strang. Die SPD Herringen hat 50.000 Euro in den Haushalt eingestellt und möchte bald Klarheit haben, wohin die Reise geht: reparieren? sanieren? abreissen?
Natürlich wäre eine Aufwertung auch im Sinne des SK Germania Herringen, welcher durch Vorsitzender Michael Brandt und 2. Vorsitzender Norbert Hages in die Diskussionen miteinbezogen wird. Sie machen deutlich, dass die Halle auf Dauer nicht mehr höheren Ansprüchen genügt. Die Befürchtung von Brandt ist, dass der internationale Verband eines Tages Spiele in Herringen untersagt und die Highlights vor über 600 Zuschauern gegen die Spitzenteams nicht mehr möglich sind. "Der SK Germania ist ein sportliches Aushängeschild unserer Stadt und der einzige Hammer Verein, der international spielt", erklärt SPD-Ratsherr Andreas Feike.
Renovation, aber kein neuer Hallenboden
Das Problem: vor über zehn Jahren wurde Waschbergematerial als Unterbau eingebaut. Bei Feuchtigkeit quellt es, was zur Verformung der Bodenplatte nach oben geführt hat. Bereits mehrfach ist der Boden geflickt worden, die Linien sind kaum mehr zu erkennen und mittlerweile ist ein Gefälle in Richtung Norden da. Die Bälle rollen in die entsprechenden Ecken.
Vor zehn Jahren wurde die Halle schon mal saniert, aufgrund einer Streichung des Budgets der Hallenboden aber nicht. "Das war damals ein grosser Fehler", so Feike. Je nach Kosten müsse man sich fragen, ob nicht ein Neubau an dieser oder einer anderen Stelle sinnvoller sei. Wichtig für die Germanen ist, dass die SPD ihnen schon mal die Unterstützung zum Um- oder Neubau ihrer sportlichen Heimat zugesichert hat.
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