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"Das Leben ist sehr monoton geworden"

Fern von der Heimat, weg von der Freundin in einem fremden Land und ohne die Möglichkeit das zu tun, was er am liebsten möchte. Federico Bocchi, Argentinier in Diensten des Montreux HC, über sein Covid-Jahr.

08.04.2021

 

Der im Sommer neue Trainer Bruno Fañanas hat Federico Bocchi unbedingt gewollt, bereits in Frankreich hat das Duo erfolgreich zusammen gearbeitet. Bocchi spricht französisch, ist ein cleverer und anständiger Bursche und will arbeiten. Es passt alles. Nur die Realität sieht am Ende anders aus. Verletzung, Covid-19 und der Rücktritt von Fañanas. Er hat zwar Arbeit in der Firma des Klubpräsidenten, doch die Familie ist in Argentinien und die Freundin in Spanien. Federico Bocchi spricht mit RH-News über die vermeintlich schwierigste Zeit seiner bisherigen Karriere.

 

RH-News: Federico, wenn du zurückblickst auf die letzten Monaten, wie war das für dich?

Federico Bocchi: Als Sportler denke ich nur an eines, an Spiele bestreiten zu wollen. In Bezug auf dessen war es nicht das beste Jahr. Ich konnte nur gerade zwei Spiele machen, danach sorgte ein Schlag zu einer Fussverletzung und als ich im Oktober davon erholt war, sorgte die Pandemie für den Saisonunterbruch. Wir haben nie die Motivation verloren, auch weil immer die Hoffnung auf eine Wiederaufnahme bestand, bis im März definitv alles abgesagt wurde. Schweizer Meisterschaft, Schweizer Cup, Europacup und unsere grösste Illusion, der Coupe des Nations - nichts haben wir bestreiten können.

 

Und wie ist es dir persönlich ergangen?

Ohne Trainings und Spiele ist das Leben sehr monoton geworden. Klar, die herrliche Landschaft hier in Montreux und die Teamkollegen, sie haben es einfacher gemacht. Aber die Restriktionen haben Reisen unmöglich gemacht und dafür gesorgt, dass ich die Familie und Freundin nicht sehen konnte. Das machte es zusätzlich schwierig.

 

Und jetzt, die Verunsicherung über die Zukunft dürfte gross sein?

Natürlich. Meine grösste Unsicherheit bezieht sich auf die Situation der Pandemie. Wird es hier in der Schweiz wirklich besser werden? Niemand kann das versichern. Und wie kann es sein, dass in anderen Ländern wieder gespielt werden konnte und hier nicht?

 

Offenbar hat hier die Aufklärung seitens des Klubs nicht gefruchtet. Wie geht es für dich jetzt weiter?

Ich möchte klarstellen, obwohl jetzt viel negativ getönt hat, dass ich sehr motiviert bin wieder die Rollschuhe zu schnüren und wieder zu spielen. Um diese Saison vergessen zu können. 

 

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