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Der SRHV veröffentlicht brisante Details

Der Schweizerische Rollhockeyverband (SRHV) hat genug und geht mit brisanten Details rund um die Neubesetzung des World Skate Europe Rink-Hockey Komitees und die kursierenden Gerüchte rund um eine Anpassung des Rhythmus der internationalen Turniere an die Öffentlichkeit.

21.05.2020

Mit folgender Medienmitteilung geht der SRHV auf Social Media wie auch auf rollhockey.ch an die Öffentlichkeit:

 

Der auf Stufe Europa für alle Rollsportarten verantwortliche Verband World Skate Europe hat ein neues Komitee für die Sportart Rollhockey aufgestellt und dabei 75 Prozent aller Nationen, darunter die Schweiz, nicht berücksichtigt.

Das Zentralkomitee des Schweizerischen Rollhockeyverbandes (SRHV) hatte den Austausch mit World Skate Europe gesucht. «Wir haben uns eine offene Kommunikation erhofft und die Neuaufstellungen nach dem Rücktritt der bisherigen Leute als Chance zur Besserung gesehen», erklärt man auf der Geschäftsstelle. «Der SRHV hat proaktiv einen Vorschlag an den Welt- und Europaverband sowie alle beteiligten Nationen zur Reorganisation des Komitees sowie einem Vorschlag zur Anpassung des Rhythmus von internationalen Anlässen präsentiert.» Rausgekommen ist es anders: die drei Nationen Portugal, Spanien und Italien belegen alle sechs Plätze im Komitee ohne Rückfrage bei den anderen Nationen. «Wir sind vor den Kopf gestossen, haben doch 75 Prozent aller Nationen wie Deutschland, Österreich, Holland oder Belgien unsere Vorschläge als positiv empfunden und sind jetzt nicht berücksichtigt worden.» Der SRHV zeigt sich weiterhin offen für eine Zusammenarbeit mit World Skate Europe und World Skate Europe Rink-Hockey.

 

Die Reorganisation im Detail

Im Detail hatte der SRHV vorgeschlagen, dass auf operativer Ebene auf Kosten von World Skate Europe gearbeitet wird. Bisher waren die Leute auf dieser Stufe von ihren nationalen Verbänden bezahlt worden und haben entsprechend nicht neutral gehandelt. Gleichzeitig wurde die Einberufung einer Nationenkonferenz vorgeschlagen, in welcher alle Nationen mit einer Stimme vertreten gewesen und die strategischen Entscheide gefällt worden wären.

Die Situation präsentiert sich aber ähnlich wie zuvor: keine Nationenkonferenz und sechs Vertreter aus drei Landesverbänden im Komitee, welche aus dem Portemonnaie der jeweiligen Landesverbände bezahlt sind. Status quo.

 

Der Modusvorschlag im Detail

Bis jetzt sind Welt- und Europameisterschaften für die Elite Herren und Damen sowie die U19 Herren alternierend alle zwei Jahre ausgetragen worden. Dies hat zu diversen Problemen auf verschiedenen Stufen geführt. Finanziell sind kleinere Nationen in Schwierigkeiten geraten, organisatorisch wurden Veranstalter erst im letzten Moment gefunden und dadurch zusätzliche Kosten generiert. Weiter haben die Topspieler praktisch keine Zeit zur Regeneration erhalten und die Absagen für die Nationalmannschaften haben zugenommen.

Aus diesem Grund hat der SRHV dem neuen Komitee von World Skate Europe Rink-Hockey den Vorschlag gemacht, den Rhythmus für die Elite auf vier Jahre analog zum Fussball anzuheben, aber im gleichen Schritt die U23-Europameisterschaft einzuführen. Dieser Vorschlag ist nicht aus der Luft gegriffen und von renommierten Spielern und Trainern aus den Topnationen Spanien und Portugal ebenfalls schon angestossen worden.

 

Dies würde folgende Vorteile mit sich bringen:

  • Die Planung für potenzielle Veranstalter einer WM oder EM ist einfacher, da ein Jahr mehr Zeit entsteht. Dies wiederum ermöglicht ein grösseres Interesse, auch für kleinere Nationen, einen solchen Event durchzuführen.
  • Die Vermarktung ist besser planbar, was eine höhere Aufmerksamkeit für die Sportart generiert.
  • Kleine Nationen können in den Zwischenjahren Geld sparen und auch an Wettkämpfen ausserhalb ihres Kontinents teilnehmen.
  • Es gibt weniger Absagen der besten Spieler, was zu einem sportlich höheren Niveau führt.
  • Die Topspieler haben jedes zweite Jahr einen freien Sommer zur Regeneration.
  • Auf Stufe Nachwuchs gehen keine Jahrgänge verloren

Weil gleichzeitig ein Zusammenlegen der Turniere vorgesehen ist, entstehen zwei grosse Events pro Jahr, die als Leuchttürme für die Sportart gelten können.

Der Sinn des bisherigen Rhythmus ist fraglich, entsprechend müssten sich die kleineren Nationen bei Beibehaltung des aktuellen Status andere Gedanken für die Zukunft machen.

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