Die Probleme Dornbirn's haben im Winter 2024 begonnen, als die argentinischen Verstärkungen die Messestädter verlassen haben. Das Transferfenster ging zu und die Verantwortlichen konnten nicht mehr reagieren. Dies haben sie jetzt in der Sommerpause getan - und nach ersten Eindrücken sehr erfolgreich.

Victor Wally, der Lottosechser

Mit Victor Wally haben die Dornbirner einen Spanier ausgegraben, der für sie ein absoluter Lottosechser ist. Er besitzt dank seines Vaters auch die österreichische Staatsbürgerschaft und hat an der EM in Paredes sein Debüt für Rot-Weiss-Rot gegeben. Dort vermochte der 21-jährige mit Vergangenheit in den spanischen Nationalteams zu überzeugen und soll jetzt in Dornbirn die Sprache und die Heimat seiner Familie besser kennenlernen, ist er doch in der Nähe Madrids aufgewachsen und hat die Nachwuchsabteilung des CP Alcobendas bis in die erste Mannschaft durchlaufen. 

Neuer Trainer soll es richten

Nebst Wally hat Dornbirn mit dem 31-jährigen Enrique "Kike" de Casa auch einen neuen Trainer präsentiert. Die Gespräche seien schon vor dem Abstieg gelaufen und er habe sein Wort gegeben, auch in der NLB das Projekt "Wiederaufstieg in die NLA" in Angriff zu nehmen, so schreibt es der Verein auf seiner Webseite. Dominique Kaul, der schon in der vergangenen Saison aufgrund seiner familiären Situation nur einmal pro Woche den Weg von Konstanz nach Dornbirn auf sich nehmen konnte, tritt wieder kürzer.

De Casa stammt aus der Region Madrid und hat dort während zehn Jahren für den CP Alcobendas diverse Mannschaften begleitet, zuletzt stand er drei Jahre in der OK Bronce für den Tres Cantos PC als Trainer im Einsatz. Im Ländle will er "ein wettbewerbfähiges Team aufbauen (...) und die erfolgreiche Jugendarbeit des Vereins weiter fördern."

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