Dank ihrer Teilnahme am Spielbetrieb der Schweizer Meisterschaft können die beiden Vereine auch international mitspielen. Doch sie verzichten. Der RHC Dornbirn wäre als Vizemeister auf Stufe WSE Cup zur Teilnahme berechtigt gewesen, der RHC Wolfurt eine Stufe tiefer in der WSE Trophy. Doch der neue Modus und die Kosten sind abschreckend. Nach dem Ausstieg von Forte aus finanziellen Gründen und dem klaren politischen Statement von Lodi ist das der nächste Warnschuss an World Skate Europe (WSE). Der Europacup wird kostspieliger, nur noch wenige können sich die Teilnahme ohne Risiken leisten.

Hohe Einschreibegebühren

So verlangt WSE für die Teilnahme an der WSE Trophy bereits eine Einschreibegebühr über EUR 1000. Und was droht? Im schlimmsten Fall für den Verein maximal zwei Spiele gegen einen unter Umständen wenig attraktiven Gegner aus unter Umständen sogar der gleichen nationalen Meisterschaft. Aufwand und Ertrag halten sich so nie die Waage. Gab es im Vorjahr mit den Turnieren zumindest nur einmalige Reisekosten für mindestens zwei oder mehr Spiele, darunter auch attraktive Konkurrenz, so ist das jetzt stark in Gefahr. Ein Risiko, das nicht alle gewillt sind einzugehen.