Egal ob Reisetag, Revanche nach Verletzung oder Heimstärke - zu jedem der drei NLA-Spiele vom heutigen Samstag gibt es eine Geschichte zu erzählen. Krallt sich dazu der RSC Uttigen die alleinige Tabellenführung?
05.02.2022
05.02.2022, Genève RHC - RC Biasca, Spielbeginn 17:30 Uhr
Es ist Reisetag! Der RC Biasca absolviert heute das weit entfernteste Auswärtsspiel der Saison und fährt quer durch die Schweiz nach Genf. Die Tessiner sind mit einem sicheren Heimsieg gegen Montreux gut aus den Startlöchern gekommen und erhalten die Möglichkeit, bei einem Auswärtssieg nochmals um die Vergabe der Playoffplätze mitreden zu können. Die Genfer ihrerseits spielten im World Skate Europe Cup beachtlich gegen die Franzosen von Quévert und hätten in der Theorie bereits gestern gegen Diessbach antreten müssen. Der Spitzenkampf ist aber aufgrund meherer Covid-Fälle im Team der Seeländer abgesagt worden.
Das Hinspiel Mitte Oktober in Biasca war mit 2:3 eine knappe Angelegenheit. Wie verkaufen sich die Ticinesi nun auswärts?
05.02.2022, RHC Wolfurt - RSC Uttigen, Spielbeginn 18:00 Uhr
Ungern denkt Sascha Frey ans Hinspiel in Uttigen zurück. Zwar siegte sein Team mit 3:2 gegen Wolfurt, er musste jedoch nach einem Foulspiel von Jean Carlos Levay-Theurer mit einem Nasenbeinbruch frühzeitig vom Feld. Geahndet wurde die Aktion auf dem Feld nicht und den Videobeweis gibt es im Rollhockey nicht. Ist Frey nun auf Revanche aus?
Der Kapitän der Uttiger dürfte besonnen genug sein, dass er in erster Linie den sportlichen Erfolg und damit auch Rang 1 in der Tabelle anstrebt. Blau-Gelb kann nämlich, aufgrund der Spielabsage von Diessbach, bei einem Auswärtssieg alleiniger Leader werden. Wolfurt dagegen möchte nach dem Auswärtssieg in Uri weitere Punkte holen, um sich dem rettenden Rang 7 zu nähern.
05.02.2022, RHC Uri - Montreux HC, Spielbeginn 18:00 Uhr live auf Swiss Sport TV
Uri mag Spiele gegen Montreux. Seit einigen Jahren sind die Waadtländer eine Art Lieblingsgegner, holt man doch regelmässig Punkte oder spielt unerwartet gut. Das Hinspiel am 11. Dezember haben die Zentralschweizer nach etwas Mühe mit 3:4 für sich entschieden. Heute winkt ihnen im Heimspiel die Gelegenheit, mit einem Sieg die Differenz nach hinten zu vergrössern. Neun ihrer bisher zwölf Punkte haben die Urner vor heimischem Publikum geholt. Montreux dagegen sieht die Hoffnungen immer stärker schwinden. Die löcherige Abwehr wird kaum Argumente liefern, dass es ausgerechnet in Uri für den zweiten Saisonsieg reichen soll.
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