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"Fabinho" und sein Austauschjahr in Portugal

Ein Jahr in Portugal. Der Genfer Fabien Waridel hat eine Saison in der zweiten Liga Portugals für den C.A. Campo de Ourique (CACO) gespielt und blickt im Interview auf diese Zeit zurück.

07.06.2020

In Portugal sind ihm in 19 Spielen total acht Tore gelungen und mit "Fabinho" ist ihm auf der renommierten Webseite hoqueipatins.pt auch ein Spitzname verliehen worden.

 

RH-News: Fabien, erzähl uns über dein letztes Jahr in Portugal. Warum bist du dorthin gewechselt?

Fabien Waridel: Aufgrund meines Studiums an der EPFL hatte ich die Möglichkeit, im Rahmen des Erasmus ein Jahr im Ausland zu absolvieren. Ich wollte in eine Stadt, wo Rollhockey gespielt wird und habe mich am Ende für Lissabon entschieden. Nebst Rollhockey und Studium habe ich auch die Chance genutzt, ein sehr schönes Land zu bereisen. Ich kann es nur empfehlen.

 

Wie ist der Kontakt zum Klub zustande gekommen?

Der Kontakt ist durch André Pereira hergestellt worden, welcher den Trainer von Campo de Ourique kannte. Ich musste darauf einige Probetrainings absolvieren. Der Klub mochte mein Spielerprofil, sie entschieden sich mich zu behalten. So bin ich dann offiziell ein Teil der Mannschaft geworden.

 

Wie oft pro Woche hast du trainiert und wie ist ein Training abgelaufen?

Wir hatten drei Trainings pro Woche: Montag, Mittwoch und Donnerstag von jeweils 21h30 bis ungefähr 23h45. Die ersten beiden Trainings der Woche haben wir jeweils mit einer körperlichen Einheit von rund einer Stunde auf Turnschuhen in Form eines Circuit begonnen, der Rest der Zeit wurde auf den Rollschuhen absolviert. Am Donnerstag stand immer eine kleine Videosequenz über den Gegner des bevorstehenden Wochenendes und über uns selbst an. Im Anschluss haben wir auf Rollschuhen die letzten Details für den Match vorbereitet.

 

Wie ist das Niveau in der II Divisão Sul? Was kannst du uns über diese Liga im Schatten der Superstars erzählen?

Das Niveau ist meiner Meinung nach etwas höher als in der Schweiz. Es hat sehr gute Mannschaften, welche in der Taça de Portugal (Cup) starke Spiele gegen Teams aus der ersten Liga gezeigt haben. Im Vergleich zur Schweiz ist es schneller und taktischer. Die Mannschaften sind besser organisiert, haben mehr Mittel und trainieren öfters. Die Rollhockeykultur an sich ist anders, ein Grossteil der Menschen kennt den Sport und entsprechend ist die Aufmerksamkeit höher.

 

In welchen Bereichen hast du dich verbessern können?

Ich habe vor allem meine Arbeit vor dem gegnerischen Tor sowie in der Abwehr verbessern können. Das sind zwei Aspekte, wo ich in den letzten Jahren meine Probleme hatte. Die grössten Fortschritte sind mir aber im physischen Bereich gelungen.

 

Kannst du also ein Auslandabenteuer empfehlen?

Ja, auf jeden Fall. Aber das tue ich für alle Auslandaufenthalte, egal ob im Sport, dem Studium oder der Arbeit. Die Saison in Portugal hat es mir ermöglicht, mich weiter zu entwickeln und eine andere Art des Spiels kennenzulernen und Fortschritte als Spieler wie auch als Mensch zu erzielen.

 

Wie geht es jetzt für dich weiter? 

Die Rückkehr nach Genf ist ja bereits bekannt. Ich werde meinen Master an der EPFL im September beginnen.

 

Was sind deine Ziele?

Die Ziele sind einfach. Letzte Saison hat der Genève RHC eine unglaubliche Dominanz gezeigt, die aufgrund der bekannten Umstände nicht belohnt worden sind. Mein persönliches Ziel ist es, alles zu geben und dafür zu sorgen, dass der Klub die festgelegten Ziele erreichen kann.

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