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Felix Furtwängler: «Ich vermute, dass Weil diese Saison nicht mehr spielen kann»

Felix Furtwängler ist Captain vom RSV Weil. Mit RH-News spricht er über den starken Saisonstart, die Coronazeit, die Rückkehr von Meistertrainer Reiner Brinker-Wahl und die Saisonziele.

07.01.2021

 

Die Süddeutschen haben ihre zwei Ligaspiele der NLB gewonnen, sind aber im Schweizer Cup ausgeschieden: «Wir haben das letzte Spiel vor der Unterbrechung im Cup gegen Diessbach verloren, haben aber dennoch eine gute Leistung gezeigt», zeigt sich Furtwängler mit dem Saisonstart zufrieden. Momentan sieht er Weil mit Thunerstern und dem RHC Vordemwald in den Top 3 der NLB. Dass sie dies noch in dieser Saison unter Beweis stellen können, glaubt er nicht: «Ich vermute, dass es zumindest für den RSV Weil in dieser Saison zu keinem Spielbetrieb mehr kommen wird. Die Entwicklungen der Infektionszahlen in beiden Ländern und Kantonen sowie die Öffnung der Sporthallen und Trainingsmöglichkeiten lassen eine einheitliche Rückkehr zum Spielbetrieb in den nächsten Monaten kaum zu.»

 

Die Rolle als Captain ist herausfordernd

Als Captain kommt Furtwängler in dieser schwierigen Situation eine besondere Rolle zu. Er ringt aber nach Möglichkeiten, um den Teamgeist fördern zu können: «Mir sind leider mehr oder weniger die Hände gebunden.» Er versucht seine Vorbildfunktion bestmöglich nach aussen zu tragen und hält sich trotz Lockdown in Deutschland zuhause fit. So will er bei einer möglichen Fortsetzung bereit sein. «Im Moment bleibt mir nichts anderes übrig, als auf meine Mitspieler zu vertrauen, dass sie es mir gleichtun.» In Gesprächen innerhalb des Vereins versucht man trotz Lockdown das «Gemeinschaftsgefühl» aufrechtzuerhalten. Dabei setzt man auf Zoom-Meetings, versucht untereinander den Kontakt zu halten oder tauscht sich ganz einfach über Neuigkeiten aus.

 

«Er hat eine riesige Erfahrung»

Reiner Brinker-Wahl hat Weil 2009 zum Double gecoacht. Vor einigen Jahren nahm er dann eine private Auszeit und trat von seinem Trainerposten zurück. Nun ist er zurück. Furtwängler freut sich darüber: «Er ist sehr engagiert und versucht das Team wieder in eine Erfolgsspur zu bringen. Dafür opfert er viel Freizeit für den Verein, erwartet diesen Einsatz aber auch von seinen Spielern. Er hilft uns vor allem mit seiner grossen Erfahrung sehr. Wichtig ist die Mannschaft aus erfahrenen und unerfahrenen Spielern zu einem Ganzen zu vereinen. Dies schafft er, indem er in den Trainings kleine Details erkennt, die dann jeden einzelnen Spieler in den Spielen besser machen.»

 

Weil will zurück in die NLA

2018 ist Weil mit nur vier Punkten in der Qualifikation aus der NLA abgestiegen. Dahin will man zurück, wie Furtwängler erklärt: «Unser Ziel ist es mittel- bis langfristig wieder in die NLA zu kommen. Dies benötigt aber Zeit und die eine oder andere Anpassung in den Vereinsstrukturen. Meiner Meinung nach hat der RSV Weil die Möglichkeit den Aufstieg zu bewerkstelligen und soll diese Ambitionen auch äussern.» Mit mehreren aufstiegswilligen Teams künden sich in der NLB spannende kommende Saisons an, vor allem da die Modusänderung bevorsteht. «Kurzfristig hoffen wir alle gesund zu bleiben und fit in die Saison (wieder) starten zu können», so Furtwängler abschliessend.

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