Die Analyse ist schnell gemacht. Kein anderes Team in der NLA sammelt so viele Karten in den letzten zehn Spielminuten wie der Genève RHC. Wir klären auf.
28.12.2022
Die Bilanz des Genève RHC ist bei sieben Spielen und erst einer Niederlage, das Aus im Schweizer Cup gegen Pully ausgeklammert, gar nicht so schlecht. Denn die Romands haben ganze fünf Mal auswärts ran müssen. Gleichzeitig ging es aber vier Mal in die Overtime und trotz des jeweiligen Sieges gingen doch vier Punkte verloren. Auffallend ist, dass sich die Genfer in all diesen Spielen meist selbst in Schwierigkeiten gebracht haben, nur beim 7:3 gegen den RHC Uri und dem 2:0 in Wimmis gab es keine Karten in der Schlussphase.
Mehr als 50% in der Schlussphase
Die Statistik präsentiert sich wie folgt: 12 blaue und eine rote Karte gab es gegen den Genève RHC in den bisher sieben Spielen, wobei sieben Mal Blau und die Rote in den letzten zehn Spielminuten erfolgten. Und auch auffällig: es ist nie der gleiche Spieler. So haben mit Andre Miranda, Federico Iranzo, Florian Brentini, Gaël Jimenez, Jérôme Desponds, Matteo Tercier und Fabien Waridel sieben verschiedene Akteure diese blauen Karten abgeholt.
Der Wert von mehr als 50% der blauen Karten und somit Zeitstrafen respektive Powerplay für den Gegner in der Schlussphase ist alarmierend. Fehlt es den Genfern an der nötigen körperlichen Frische, damit sie Foulspiele begehen? Auffallend ist auch, dass doch die eine oder andere Karte wegen Reklamierens ebenfalls in die Bilanz fällt und man sich bei Gelb-Rot benachteiligt sieht. Fakt ist aber auch, dass der Vizemeister diese Statistik dringend aufbessern muss, will er im Frühjahr ganz vorne wieder dabei sein.
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