Für Wolfurt hat es vielversprechend begonnen. Sind die ersten Minuten noch ein Abtasten gewesen, so hämmert Aurel Zehrer die Kugel zur Gästeführung in die Maschen (8.) und lanciert das Spiel. In der Folge steigt der Druck auf den Kasten von Elias Rohner und seine Vorderleute, die sich mehrheitlich mit Defensivarbeit konfrontiert sehen. Rohner kann nach der blauen Karte gegen Albert Fuentes den direkten Freistoss abwehren und auch in Unterzahl dicht halten, aber dann schlägt Gregorio Boll zu. Der Torjäger der Biaschesi steht nach einem Abpraller goldrichtig (23.) und stellt auf 1:1 zur Pause.

Biasca schlägt zu

Dass die Tessiner nicht irgendeine Mannschaft sind, beweisen sind abgebrüht im zweiten Durchgang. Giacomo Scanavin profitiert von einem leichtfertigen Ballverlust Wolfurt's (32.) zum 2:1. Die Vorarlberger sind bemüht, versuchen auch den Druck aufs Tor von Ricardo Figueiredo zu erhöhen. Mit dem Risiko nimmt die Anzahl Gegenstösse zu, was Boll in der 42. Minute zum 3:1 ausnützt. Scanavin hat sich herrlich durchgedribbelt und im Zentrum seinen Teamkollegen bedient. Auch weil Rohner bei einem weiteren Direkten Sieger bleibt, gewinnt Biasca das Spiel nicht noch höher.

Die Tessiner, welche im Vorjahr im Finale gestanden sind, ziehen damit in die nächste Runde ein. Wolfurt kann - oder muss - sich fortan auf die Meisterschaft konzentrieren.

RC Biasca - RHC Wolfurt 3:1 (1:1)

Palaroller. - 148 Zuschauer. - SR: Schneider, Pereira.

Tore: 8. Aurel Zehrer 0:1, 23. Gregorio Boll 1:1, 32. Scanavin 2:1, 42. Gregorio Boll 3:1.

RC BIASCA: Lehnherr, Figueiredo; Camillo Boll, Ruggiero, Saez, Gregorio Boll (2), Scanavin (1), Bigiotti, Giger.

RHC WOLFURT: Rohner, Hinteregger; Aurel Zehrer (1), Dilme, Fuentes, Roby, Brüstle, Laritz, Levay-Theurer, Gallego.

BEMERKUNGEN: 1x2 Min. Wolfurt. Biasca ohne Devittori; Wolfurt ohne Daniel Zehrer.

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