Es war eine turbulente Woche beim RHC Uri mit der Entlassung von Trainer Carlos Sturla und dem Abgang von André Moreira. Die Tage scheinen ihre Spuren hinterlassen zu haben, auch wenn die Vereinsführung ein Zeichen setzen wollte. In Biasca sind die Stiere in der ersten Halbzeit noch stabil aufgetreten, nach der Pause aber auseinander gefallen. Ein simpler Schlenzer von Ivan Ruggiero, welcher wohl von Pablo Saez noch abgelenkt worden ist, brachte die Tessiner in Führung (13.). Dabei bleibt es, wobei gerade Ricardo Figueiredo im Tor des Heimteams eine ruhige Kugel schieben konnte.

Uri fällt auseinander

Nach der Pause schlägt es hinter Uri-Keeper Marc Blöchlinger gleich im Minutentakt ein. Zuerst profitiert Saez von einem Abpraller und setzt die Kugel aus dem Handgelenk in die hohe Ecke (26.), beim 3:0 trifft der Argentinier aus sehr spitzem Winkel (28.). Diese Tore brechen den Gästen das Genick. Pietro Giger trifft aus beinahe identischer Position zum 4:0 (29.) und Ruggiero profitiert davon, dass die Urner den Ball nicht aus dem Strafraum bringen (32.). Es folgen zwei weitere Tore von Giacomo Scanavin (36./49.) zum klaren Verdikt im Derby.

Der RC Biasca rückt dank des Heimsieges vorerst auf Rang 4 vor, hat aber drei Spiele mehr als Dornbirn absolviert. Uri liegt noch auf Rang 6, doch die Konkurrenz direkt dahinter hat weniger Spiele bestritten und könnte gefährlich aufrücken.

RC Biasca - RHC Uri 7:0 (1:0)

Palaroller. - 101 Zuschauer. - SR: Dornbierer, Rubi.

Tore: 13. Ruggiero 1:0, 26. Saez 2:0, 28. Saez 3:0, 29. Giger 4:0, 32. Ruggiero 5:0, 36. Scanavin 6:0, 49. Scanavin 7:0.

RC BIASCA: Figueiredo, Tatti; Camillo Boll, Gregorio Boll, Devittori, Scanavin (2), Giger (1), Ruggiero (2), Saez (2).

RHC URI: Blöchlinger, à Wengen; Esteves, Aschwanden, Joshua Imhof, Briker, Nicola Imhof, Schuler, Fussen, Greimel.

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