Chancenlos waren die White Sox im Hinspiel in Genf und kaum jemand hat damit gerechnet, dass die Jets aus Genf im Rückspiel nicht den Sack zu machen. Doch die Westschweizer müssen auf ihre drei Stammtorhüter verzichten, was die Aufgabe merklich schwieriger gemacht hat. Als Vincent Tinguely aber herrlich den Ball hinter dem Tor anlupft und Jonas Hasler aus der Luft erwischt (4.), sind die Jets trotzdem auf Kurs. Nur die White Sox wehren sich, können das Spielgeschehen ausgleichen und erzielen, mittlerweile auch verdient, das 1:1 durch Sascha Schmied nach einer Viertelstunde (15.).

Zuerst ein Hasler Sündenbock, dann ein Hasler Siegtorschütze

Sechs Sekunden verstreichen in der zweiten Halbzeit, bis Florian Kläui einfach von der Strafraumgrenze einschiessen kann. Die Genfer stehen vom Anspiel weg quasi Spalier und lassen den gefährlichsten Angreifer der Vordemwäldler einfach fahren (26.). Es braucht in der Schlussphase schliesslich eine blaue Karte gegen Nicola Hasler, damit Louis-Jérôme Forel per direktem Freistoss den Ausgleich erzielen kann (48.). Doch nur eine Minute später stellt der Zwillingsbruder des vorherigen Sündenbocks, Lukas Hasler, den alten Abstand für die White Sox wieder her. Kläui ist zuerst an Jean-Christophe Romanens gescheitert, doch Hasler steht für den Abpraller genau richtig (49.). 

Mit dem Heimsieg erzwingen die White Sox die "Belle", das dritte und entscheidende Spiel in dieser Serie. Wem gelingt der frühzeitige Ligaerhalt?

RCV White Sox - Jet RC Genève 3:2 (1:1)

Rollhockeyhalle. - 95 Zuschauer. - SR: Roland Eggimann, Pereira.

Tore: 4. Tinguely 0:1, 15. Schmied 1:1, 26. Florian Kläui 2:1, 48. Forel 2:2, 49. Lukas Hasler 3:2.

RCV WHITE SOX: Jonas Hasler, Marinho; Göttmann, Lukas Hasler (1), Nicola Hasler, Beniamin Kläui, Florian Kläui (1), Maurer, Moor, Schmied (1).

JET RC GENÈVE: Romanens; Lorenzi, Valérian Von Däniken, Tinguely (1), Patrice Matter, Thibault Von Däniken, Pazos, Forel (1).

BEMERKUNGEN: 2x2 Min. White Sox, 1x2 Min. Jet RC Genève. White Sox ohne Häfliger; Jet RC Genève ohne Cosme, Schweizer, Cavadini und Michel Matter.

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