Die Vorzeichen waren eigentlich klar: Weil ist nach dem Heimsieg gegen Pully klarer Favorit, haben die Jets doch in Wolfurt gleich ein Stängeli kassiert. Doch die Realität hat anders ausgesehen. Es ist ein Spiel auf Augenhöhe, wobei die Gäste durch Jonathan Waridel in Führung gehen (17.). Nach einem Abpraller reagiert er schneller und trifft aus relativ spitzem Winkel. In der Folge hat das Heimteam zwar ein leichtes Chancenplus, muss aber trotzdem mit dem 0:1-Rückstand in die Pause.

Jets haben immer eine Antwort bereit

Der mittlerweile verdiente 1:1-Ausgleich für den RSV fällt, als ein Schlenzer von Felix Furtwängler bei Jean-Christophe Romanens glücklich reinkullert (29.). Und da die Weiler weiter Vorteile haben, brauchen die Jets ihre beiden Auszeiten, um wieder in die Spur zu finden. Ein eher harmloser Schuss von Matteo Lorenzi von der Mittellinie findet den Weg in die Maschen (45.) und als ex-Nationalspieler Jordi Ortola loszieht und sich nicht bremsen lässt, steht es plötzlich 1:3 (47.). Furtwängler verkürzt mit dem direkten Freistoss auf 2:3 und sorgt dafür, dass es Weil am Rhein noch ohne Torhüter probiert. Ein Ballverlust an der Mittellinie ist die ideale Einladung für Valérian Von Däniken, um mit dem Empty Netter die Partie zu entscheiden.

Der Jet RC Genève feiert damit den ersten Saisonsieg und kann sich etwas vom Tabellenende absetzen. Weil am Rhein und die White Sox sind punktgleich, das Rennen um einen Playoff-Platz ist dadurch völlig offen.

RSV Weil am Rhein - Jet RC Genève 2:4 (0:1)

Nonnenholz. - 50 Zuschauer. - SR: Lewis, Garcia.

Tore: 16. Waridel 0:1, 29. Furtwängler 1:1, 45. Matteo Lorenzi 1:2, 48. Ortola 1:3, 50. Furtwängler 2:3, 50. Von Däniken 2:4.

RSV WEIL AM RHEIN: Witte, Civico; Bross, Furtwängler (2), Schaller, Werner, Winkler, Schröder, Hermouet, Schmidle.

JET RC GENÈVE: Romanens; Ortola (1), Waridel (1), Tinguely, Vielliard, Matteo Lorenzi (1), Leo Lorenzi, Von Däniken (1), Matter.

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