Desaströs ist der Start des RHC Uri in die Partie. Hoch motiviert sind die Gäste bis zum Anpfiff, doch in den ersten Minuten stehen sie komplett neben den Schuhen. Janica Böhler mit einem Doppelschlag (2./3.) und Magali Lewandowski stellen in den ersten vier Minuten auf 3:0. Es war ein Freipass, die Urner Abwehr agierte mehr als Zuschauer denn als Verteidigung und liess Aline Arnold, welche ihr Comeback zwischen den Pfosten gab, gänzlich im Stich. Eine Taktikkorrektur bringt zwar erste Torabschlüsse und stabilisiert die Hintermannschaft, aber Gipf-Oberfrick läuft nie Gefahr, das Polster noch aus der Hand zu geben. Der Ball lief beim Heimteam deutlich besser, das Spiel hatte im Vergleich zu den Gästen Hand und Fuss. Julia Schilter profitierte vor der Pause nochmals von einer Urner Nachlässigkeit und kann trotz dreier Gegenspielerinnen unbedrängt den Ball über die Linie schieben.

Uri schiesst keine Tore

Da Uri sich steigerte und Gipf-Oberfrick bereits nicht mehr musste, blieb die Partie zwar unterhaltsam, aber arm an Toren. Nur Liga-Torjägerin Böhler netzte noch zwei Mal ein, auf der Gegenseite scheiterte Uri mit seinen Chancen an Flavia Consoni oder seinem eigenen Unvermögen. Die Zentralschweizerinnen haben in neun Spielen erst zwölf Tore erzielt, was nur minimal mehr als ein Treffer pro Spiel ist. So lassen sich natürlich keine Punkte gewinnen.

RHC Gipf-Oberfrick - RHC Uri 6:0 (4:0)

Rollhockeyplatz. - 45 Zuschauer. - SR: Faria.

Tore: 2. Böhler 1:0, 3. Böhler 2:0, 4. Lewandowski 3:0, 20. Julia Schilter 4:0, 29. Böhler 5:0, 37. Böhler 6:0.

RHC GIPF-OBERFRICK: Consoni; Böhler (4), Muschler, Lewandowski (1), Suarez, Julia Schilter (1), Schmidle, Spohrer.

RHC URI: Arnold; Svenja Schilter, Stephanie Gehlhaar, Seiler, Schuler, Maria Gehlhaar, Gisler, Kempf, Luisa Zurfluh.

BEMERKUNGEN: Gipf-Oberfrick ohne Prosiegel. Uri ohne Küttel, Huggler und Lotti Zurfluh.

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