Mit dem Rücken zur Wand ist Wolfurt in Thun angetreten. Ein Auswärtssieg ist Pflicht, um die Playoutserie verlängern zu können. Weil Arnau Dilme rasch eine Lücke findet, hätte der Start kaum besser gelingen können (3.). Der Andorraner ist es auch, welcher in der ersten halben Stunde bei den Vorarlbergern die Verantwortung übernimmt. Per Penalty trifft er zum 1:2 (22.) und ist auch anfangs zweite Hälfte bei einem Konter erfolgreich (28.). Weil Ferran Puig nur Sekunden später auf 2:4 stellt (29.), kündigt sich die Rückkehr von Wolfurt in die Serie an.

Wolfurt mit einem Wechselfehler

Doch daraus wird am Ende nichts. Zuerst verkürzt Jonas Schädeli per Ablenker nur 20 Sekunden später auf 3:4 (30.), dann profitieren die Thuner von einem schlechten Wechsel. Während Wolfurt mit dem Spielertausch beschäftigt ist, zieht Schädeli los und gleicht aus (36.). Zwar versucht Wolfurt-Trainer Marc Gisbert mit einem Timeout Gegensteuer zu geben, doch das Momentum ist längst gekippt. Fabio Tommasi (41.) und Gian Gempeler ins leere Tor entscheiden nicht nur die Partie, sondern auch die Serie.

Der SC Thunerstern hat sich mit dem Heimsieg auf schnellstmöglichem Weg den Ligaerhalt gesichert und schickt damit den RHC Wolfurt ins Playout-Finale.

SC Thunerstern - RHC Wolfurt 6:4 (2:2)

MUR-Halle. - 220 Zuschauer. - SR: Stampfli, Novo.

Tore: 3. Dilme 0:1, 17. Schober 1:1, 22. Dilme 1:2, 25. Gian Rettenmund 2:2, 28. Dilme 2:3, 29. Puig 2:4, 30. Schädeli 3:4, 36. Schädeli 4:4, 41. Fabio Tommasi 5:4, 50. Gempeler 6:4.

SC THUNERSTERN: Panagopoulos, Nicola Tommasi; Gian Rettenmund (1), Raphael Rettenmund, Schober (1), Schädeli (2), Gempeler (1), Schenk, Fabio Tommasi (1), Wagner.

RHC WOLFURT: Rohner, Hämmerle; Aurel Zehrer, Dilme (3), Puig (1), Mark, Brüstle, Daniel Zehrer, Laritz, Kirchberger.

BEMERKUNGEN: 2x2 Min. Wolfurt. 

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Foto: Archiv, Raph Krauss, Lebkuchenhaus Productions.