Wenige Tage ist es her, seit Hockey Forte auf der Trainerposition Alberto Orlandi entlassen und Marc Gual befördert hat. Jetzt ist auch klar: Gual soll einen der Ausländerplätze belegen, Martí Casas muss gehen.
30.12.2021
Bereits am 22. Dezember hat RH-News im Artikel über die Entlassung von Alberto Orlandi und die Beförderung von Marc Gual zum Trainer von Hockey Forte darüber spekuliert, ob sich der 41-jährige Welt- und Europameister auch bald selbst aufstellen wird. Heute ist die Mitteilung gekommen: Gual wird Spielertrainer und belegt eine der drei Ausländerlizenzen. Sein Landsmann Marti Casas ist das Bauernopfer und ist per sofort freigestellt.
Casas kann seine vierte Saison bei Hockey Forte also nicht fertig spielen und muss per sofort auf Klubsuche. Der Katalane hat in Forte dei Marmi permanent überzeugt. In seiner ersten Spielzeit erzielte er 22 Tore, in der Saison 2019/20 traf er gar 39 Mal.
Grosser Name statt Zukunft
In der italienischen Meisterschaft dürfen nur drei Spieler mit nicht italienischem Pass auf dem Matchblatt erscheinen. Topskorer Pedro Gil war gesetzt, Xavi Rubio hat seinen Platz behaupten können. Dass es ausgerechnet den 26-jährigen Casas, mit acht Toren zweitbester Torschütze der Mannschaft erwischt, erstaunt und hat auf Social Media entsprechende Reaktionen bei den Tifosi provoziert. Dem Verein wird vorgeworfen, nicht für die Zukunft zu denken - was bei einem Engagement der über 40 Jahren alten Gil und Gual nicht erstaunt.
Gual hat nach zwei Jahren Pause im Sommer sein Comeback gegeben in der zweiten Mannschaft von Hockey Forte und dort als Topskorer geglänzt. Jetzt ist er erstmals in seiner Karriere nicht nur Trainer, sondern neu Spielertrainer.
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