Mit null Punkten nach elf Spielen wäre der RHC Gipf-Oberfrick vergangene Saison ohne Corona in grosser Abstiegsgefahr gewesen. Bis zum Abbruch der Saison anfangs März konnte man nur 19 Tore erzielen. Der Klub entschied sich in der Folge zum freiwilligen Abstieg aus der NLB in die 1. Liga. Mike Dornbierer stimmt dieser Entscheidung zu: „Fürs Team war es die richtige Entscheidung.“

Bis zur neuerlichen Corona-Pause konnte Gipf-Oberfrick drei Spiele absolvieren. Zwei davon konnte Gipf-Oberfrick gewinnen und hat genau diese 19 Tore erzielt. Acht Treffer gehen aufs Konto von Mike Dornbierer. „Es ist schön, dass unsere Arbeit aus dem Training auch mal belohnt wird“, zeigt er sich über das neue Gefühl des Siegens erfreut.

Momentan sieht es nicht nach einem Re-Start der Meisterschaft aus, aber alle geben die Hoffnung nicht auf. So formuliert Dornbierer das Ziel für die weitere Saison folgendermassen: „Das aktuelle Ziel ist sicher mal oben mitzumischen und noch einige Siege einzufahren.“

Die Liebe zu Gipf-Oberfrick

Während eines Auslandaufenthaltes wurde ihm bewusst, wie viel dem bald 24-jährigen Dornbierer das Rollhockey bedeutet. „In meiner Zeit im Ausland fehlte mir der Sport enorm. Seit ich zurück in der Schweiz bin, gehe ich mit grosser Freude in jedes einzelne Training.“

Mike Dornbierer hat seit dem Alter von fünf Jahren nur für den RHC Gipf-Oberfrick gespielt. „Es ist schön in Gipf zu spielen, da ich die Leute seit Beginn meiner Karriere kenne. Innerhalb des Teams herrscht eine tolle Atmosphäre“, beschreibt der Stürmer die Gründe, warum er bisher immer für den einen Klub gespielt hat. Mit Vordemwald und Weil wären durchaus Optionen für einen Klubwechsel vorhanden, wo es auch sportlich etwas mehr Möglichkeiten geben würde. Er sagt zu diesem Thema: „An einen Wechsel habe ich schon mal gedacht, aber da ich zurzeit wieder zur Schule gehe und es im Team gut läuft, habe ich momentan nicht vor zu wechseln.“