Die Schweizer U23-Nationalmannschaft wird am Branduhren-Cup in Wimmis im Einsatz stehen. Patrick Wittwer, Kaderspieler dieser Auswahl, spricht über seine persönliche Vorbereitung und die angestrebten Ziele.
03.09.2020
Wittwer trug an den World Roller Games in Barcelona die Captainbinde der Schweizer U19-Auswahl und gehört gleichzeitig zum RHC Wimmis, welcher das traditionelle Vorbereitungsturnier im Berner Oberland organisiert.
RH-News: Du bist verletzt, hast das erste Training von der Bande aus mitverfolgen müssen. Wie geht es dir?
Patrick Wittwer: "Ich habe beim Kyburg-Cup in Thun ein Comeback versucht, aber es ging nicht. Mein Ziel ist es beim Branduhren-Cup wieder bereit zu sein."
Was bedeutet dir der Branduhren-Cup als Wimmiser?
Es ist ein super Turnier, für jeden aus Wimmis, aber auch für die Gästeteams. Es ist schön, wenn man international und gegen teils neue Gegner spielen kann. Auch das Zusammensein mit den anderen Spielern ist ein Highlight, daneben möchte ich natürlich das Turnier gewinnen.
Sofern du gesund bist, wäre für dich auch die U23 Nationalmannschaft ein Thema. Was bedeutet dir das?
Es ist cool, mit der Nati unterwegs zu sein. Jedes Mal ist es von neuem ein Highlight und super Erlebnis.
Die U23-Auswahl ist neu gegründet worden, du gehörst zur ersten Generation auf dieser Altersstufe. Was ist deine Meinung zu diesem Projekt?
Ich bin glücklich, gibt es jetzt endlich eine U23-Auswahl. Damit erhalten wir die Möglichkeit, in Richtung Elite-Nati arbeiten zu können. Gleichzeitig möchte ich natürlich auf dieser Altersstufe auch etwas erreichen, ich hoffe in Zukunft können wir an wichtigen Turnieren teilnehmen.
Siehst du die U23 als Sprung in die Elite-Nati?
Ja, auf jeden Fall. Wir erhalten die Möglichkeit uns mit dem gleichen Trainer auf die höheren Anforderungen vorzubereiten und das Spielsystem kennenzulernen. Jeder von uns kann Verantwortung übernehmen, vielleicht mehr als im Verein, und beweisen, dass er für mehr bereit ist.
Aufgrund des Coronavirus ist nicht bekannt, wann wieder internationale Turniere auf dem Programm stehen. Wie gehst du mit dieser Ungewissheit um?
Die aktuelle Situation ist tatsächlich schwierig, aber bereits die Trainings mit den Kollegen sind mir schon viel wert. Je länger wir miteinander unterwegs sind und zusammen arbeiten, umso besser können wir auf ein Ziel hinarbeiten.
Du hast die erste Trainingseinheit von der Bande mitverfolgen müssen, bist aber immer wieder für taktische Inputs aufs Spielfeld geholt worden.
Man merkt, dass Alejandro der Trainer der Elite ist, es geht anders zu und her als noch bei der U19. Er sagt klar, was falsch ist und korrigiert entsprechend. Ich freue mich auf mein erstes wirkliches Training.
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