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Roman Briker: "Der Sport bringt Abwechslung in den Corona-Alltag"

Roman Briker ist Trainer der U15 und Spieler in der 1. Liga beim RHC Uri. Mit RH-News spricht er über seine Rollhockey-Karriere als Spieler und als Trainer.

28.01.2021

 

Begonnen hat alles im Jahr 2006 im Alter von zehn Jahren, als Roman Briker ein Probetraining beim RHC Uri besuchte. Darauf, und auf den Sport generell, wurde er durch seinen Bruder Adrian aufmerksam. Adrian Briker spielt heute für die erste Mannschaft des RHC Uri in der NLA. Wie viele andere Kinder hat auch Roman mit Fussball angefangen und wollte im Winter Eishockey ausprobieren, das aber im Kanton kaum möglich war. So kam er schliesslich und endgültig zum Rollhockey.

Bei Uri durchlief er alle Juniorenstufen, bevor er vor die Wahl zwischen Sport oder Ausbildung gestellt wurde. «Der Aufwand neben meiner Ausbildung zum Fachmann Betreuung wurde zu gross und ich entschied mich, im Sport etwas zurückzustecken», so Briker. Trotz einigen Spielen in der NLA gehen seine Ambitionen nicht über die ehemalige NLC, jetzt 1. Liga, hinaus. «Zu Beginn betrieb ich den Sport zu verbissen, nun ist er noch Plausch.» Er lebt mit der Krankheit Epilepsie. Auch der Gesundheit zuliebe hat er das Pensum im Rollhockey als aktiver Spieler reduziert. «Vor allem bei harten Intervalltrainings komme ich schnell an meine Grenzen.»  

 

Grosses Engagement als Rollhockey-Trainer

Dem Grundsatz des Spasses im Rollhockey folgt er auch in seiner Tätigkeit als Trainer der U15 der Urner. «Es ist eine grosse Herausforderung allen Spielern bezüglich den unterschiedlichen Leistungsniveaus gerecht zu werden.» Das Ziel sei allen Spielern Einsatzzeit zu bieten und so alle besser zu machen. Am Ende soll in diesem Alter immer der Spass im Vordergrund stehen. «Die Freude am Sport ist mir wichtiger als der Rang Ende Saison.»

Mit einem Training pro Woche zusammen mit der Damenmannschaft soll den vielen Mädchen im Team der U15 eine Perspektive aufgezeigt werden. Nicht zuletzt kann auch er als Trainer davon profitieren. Für die Trainings wendet er viel von den eigenen Erfahrungen an, seien es «die Ansprachen meiner sehr guten Trainer oder ich übernehme Übungen von andernorts. Das Rad soll und muss nicht neu erfunden werden. Zudem filme ich Einheiten im Eishockey, adaptiere es aufs Rollhockey und baue sie in meine Trainings ein", sagt der leidenschaftliche Fan des HC Davos.

 

Sport auch neben dem Rollhockey sehr wichtig

Für den Assistent in einer heilpädagogischen Schule ist der Sport neben dem Beruf ein grosser Bestandteil des täglichen Lebens. Neben Schwimmen und Radfahren zählt Briker das Wandern in den Urner Bergen zu seinen grossen Hobbies. Auch da gibt er gerne seine Erfahrungen und sein Wissen weiter. In Uri betreut er eine Turn-Kindergruppe und in Schwyz eine Schwimmgruppe im Behindertensportverband PluSport. Da ist momentan aber wegen Corona der Betrieb bis Ende Februar unterbrochen – im Gegensatz zu seiner Mannschaft im Rollhockey. "Das Rollhockeytraining mit der U15 bringt Abwechslung in den momentanen Alltag", so Briker zum Schluss.

 

News. Rollhockey. Leidenschaft.

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